Prophylaxe für jedes Lebensalter
Ausgabe 10/2021
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Editorial 3<br />
Foto: IZZ<br />
Foto: Potente<br />
Gesunde<br />
Zähne sind in jedem Alter wichtig und jede Altersgruppe<br />
hat besondere Anforderungen hinsichtlich der<br />
Erhaltung der Zahn- und Mundgesundheit. Die ZBW-<br />
Redaktion hat den diesjährigen Tag der Zahngesundheit<br />
am 25. September zum Anlass genommen, sich<br />
diesem umfangreichen Thema zu widmen.<br />
Dr. Torsten Tomppert, Präsident der Landeszahnärztekammer<br />
Baden-Württemberg (LZK BW) und<br />
Vorsitzender des Vorstands der Landesarbeitsgemeinschaft<br />
<strong>für</strong> Zahngesundheit Baden-Württemberg e. V.<br />
(LAGZ), hebt die „langjährige hervorragende Arbeit“<br />
der LAGZ hervor, die „von Erfolg gekrönt ist“. Lesen<br />
Sie in seinem Leitartikel (Seite 7) auf welche Patientengruppen<br />
es zukünftig den Blick besonders zu richten<br />
gilt und wo weiterer Handlungsbedarf besteht.<br />
Obwohl die öffentlichkeitswirksame Präsenzveranstaltung<br />
zum Tag der Zahngesundheit pandemiebedingt<br />
nicht stattfinden konnte, ist es der Zahnärzteschaft<br />
Baden-Württemberg gelungen, den Blick der<br />
Presse und Öffentlichkeit mit zahlreichen öffentlichkeitswirksamen<br />
Aktionen auf das Thema Zahn- und<br />
Mundgesundheit zu lenken. Lesen Sie auf den Seiten<br />
12 ff. über die Aktionen der LAGZ und der regionalen<br />
Arbeitsgemeinschaften Zahngesundheit und über die<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Informationszentrums<br />
Zahn- und Mundgesundheit (IZZ) mit dem Videoclip<br />
zum Tag der Zahngesundheit 2021 auf YouTube<br />
und weiteren Social-Media-Kanälen sowie die Neuauflage<br />
des zahnärztlichen Kinderpasses.<br />
Um den Austausch und Dialog mit der Politik zu<br />
intensivieren, lud das IZZ im Namen der Landeszahnärztekammer<br />
Baden-Württemberg (LZK BW) und Kassenzahnärztlichen<br />
Vereinigung Baden-Württemberg<br />
(KZV BW) die gesundheitspolitischen Sprecher*innen<br />
der Landtagsfraktionen anlässlich des Tags der Zahngesundheit<br />
zum Parlamentarischen Frühstück. Die<br />
Resonanz war äußerst positiv und zeigte, wie groß<br />
das Interesse der Politik an zahnärztlichen Themen ist<br />
(Seite 8 ff.).<br />
Weitere Themenfelder sind die zusätzlichen Früherkennungsuntersuchungen<br />
ab dem sechsten<br />
Lebensmonat (Seite 16 f.) und die Gruppenprophylaxe<br />
unter Coronabedingungen (Seite 18 f.). Dr. Elmar<br />
Ludwig berichtet auf Seite 20 f. über den Expertenstandard<br />
zur Förderung der Mundgesundheit in der<br />
Pflege und im Interview mit Dr. Katharina Brase-Mitsch<br />
erfahren Sie mehr über die Aufgaben einer Zahnärztin<br />
im Pflegealltag. Die neuen zahnärztlichen Leistungen<br />
<strong>für</strong> pflegebedürftige Menschen und Menschen mit<br />
Behinderungen werden auf Seite 24 f. beleuchtet.<br />
Karies im<br />
Milchgebiss, aber auch schwere Formen der MIH<br />
mit hypersensiblen Zähnen, stellen eine enorme Herausforderung<br />
<strong>für</strong> (Kinder-)Zahnärztinnen und -zahnärzte<br />
dar, insbesondere bei gering kooperativen oder<br />
sehr ängstlichen Kindern. Erfahren Sie im zweiten Teil<br />
des Beitrags von Dr. Julian Schmoeckel et. al, Abt.<br />
<strong>für</strong> Präventive Zahnmedizin & Kinderzahnheilkunde,<br />
Universitätsmedizin Greifswald, (Seite 33 ff.) mehr<br />
über Kariesinaktivierung, Kariesbehandlung ohne vollständige<br />
Kariesentfernung sowie ECC-Prävention von<br />
Anfang an.<br />
Deutschland hat gewählt.<br />
Nach einem spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen<br />
mit der Union konnte die SPD die Bundestagswahl<br />
mit 25,7 Prozent der Stimmen <strong>für</strong> sich entscheiden.<br />
Damit lösen die Sozialdemokraten mit ihrem Kanzlerkandidaten<br />
Olaf Scholz die CDU/CSU als stärkste<br />
politische Kraft nach 16 Regierungsjahren ab. CDU<br />
und CSU kamen gemeinsam auf 24,1 Prozent und<br />
erreichten damit einen historischen Tiefstand. Die<br />
Grünen erzielten mit 14,8 Prozent das beste Ergebnis<br />
ihrer Geschichte und wurden drittstärkste Kraft. Die<br />
FDP verbesserte sich auf 11,5 Prozent. Die AfD erreichte<br />
10,3 Prozent und die Linke scheiterte an der<br />
Fünf-Prozent-Hürde, konnte jedoch drei Direktmandate<br />
gewinnen. Erste Sondierungsgespräche haben begonnen<br />
und es werden mögliche Koalitionen ausgelotet.<br />
Welche Parteien sich zur Regierungsbildung zusammenfinden<br />
bleibt abzuwarten.<br />
Gabriele Billischek<br />
www.zahnaerzteblatt.de<br />
ZBW 10/2021