faktor Sommer 2023

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Menschlich – mutig – markant
Kassebeer stellt sich als ,Sparringspartner für neue Bürokultur‘
zukunfts-, kunden- und mitarbeiterorientiert auf.
Mark und Ines Berke
„Wir müssen etwas Neues
anstoßen, wenn wir die
Tradition des Unternehmens
weiterführen und uns
gleichzeitig zukunftsorientiert
aufstellen wollen.“
Ines Berke
Was ist denn bei euch los? Ihr seid ja
jetzt so bunt!“ – die Rückfrage zeigt:
Es wird gesehen, dass sich bei der
Wilh. F. Kassebeer GmbH & Co. KG etwas ändert.
Gemeint sind damit wohl in erster Linie
die neuen Hinweis- und Firmenschilder und
die Internetseite – doch es steckt weit mehr
dahinter.
„DAS UNTERNEHMEN wird immer mehr
unseres“, sagt Ines Berke. Die 46-Jährige
führt gemeinsam mit ihrem Mann Mark die
Geschäfte des im Jahr 1899 von Wilhelm F.
Kassebeer in Northeim gegründeten Familienbetriebs.
2019 ging Ines’ Vater Ulf Ohlmer in
den wohlverdienten Ruhestand, und schnell
wird seinen beiden Nachfolgern klar: „Wir
müssen etwas Neues anstoßen, wenn wir die
Tra dition des Unternehmens weiterführen und
uns gleichzeitig zukunftsorientiert aufstellen
wollen.“
Sie finden Prof. Dr. Gerdum Enders und
sein Team von Code Lab. Der Kasseler Experte
für Zukunftsstrategien überzeugt die Berkes
mit seinem Konzept. Einer der ersten Schritte
ist es, mutiger aufzutreten und im wahrsten
Sinne des Wortes Farbe zu bekennen. Die positiven
und stimmungsvollen Farben finden
sich dann auch schnell auf Beschilderungen,
Visitenkarten und in den Betriebsräumen
wieder. „Das ist nichts stylish Ausgearbeitetes,
sondern ein konsequent umgesetztes
Farbkonzept“, erklärt Mark Berke. Dieser Hingucker
ist aber natürlich nur ein Teil des Veränderungsprozesses.
DAS FARBKONZEPT folgt dem neuen ausgearbeiteten
Wertesystem. Es fokussiert sich
auf die Wörter menschlich – mutig – markant.
Ein neuer ,Code‘, an dem auch die Kassebeer-
Führungskräfte Michaela Monecke und
Bianca Ernst entscheidend mitwirken. Doch
sie sind längst nicht die einzigen am Erneuerungsprozess
Beteiligten. Alle 30 Mitarbeiter
suchen in Arbeitsgruppen und Projekten nach
Vereinfachung, Zeitfressern und ,Not-to-dos‘,
um diese zu eliminieren.
Schnell stellt sich die Frage: Wie lässt sich
das alles anpacken, ohne das operative Geschäft
zu vernachlässigen? Die Antwort liegt
in der Aufgabenstellung: Durch das Eliminieren
von Zeitfressern wird viel Zeit frei, die für
genau diese Optimierung eingesetzt werden
kann. In unterschiedlichen Teams arbeiten die
Mitarbeiter seither an der Verbesserung interner
Abläufe sowie der systemischen Erneuerung.
„Alle übernehmen Verantwortung, sehen
die tollen Fortschritte und versprühen eine