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SCHÖNES LEBEN – Ausgabe 82

Land, Kultur & Lebensart zwischen Elbestrand und Heidesand

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Feiern und Feste rund um den Apfel<br />

Norddeutsche Apfeltage<br />

Norddeutschlands größte Apfel- und Birnensortenausstellung<br />

wird am Sonnabend und Sonntag, 23. und 24.<br />

September, bei den Norddeutschen Apfeltagen<br />

2023 im Loki-Schmidt-Garten (Botanischer<br />

Garten der Universität Hamburg) in<br />

Klein Flottbek präsentiert. Die Norddeutschen<br />

Apfeltage finden zusammen<br />

mit dem Sommerausklang<br />

statt. Der Eintritt ist frei. Beim<br />

Apfelfest im südlichen Freigelände<br />

des Loki-Schmidt-Gartens können<br />

Gartenfreunde mitgebrachte Äpfel<br />

und Birnen bestimmen lassen. Bitte<br />

bringen Sie drei bis fünf typische,<br />

gesunde Früchte ohne Wurmstiche<br />

mit. Kosten: drei Euro pro erfolgreich<br />

bestimmter Sorte. Wer etwas über den<br />

Pflegezustand seines Obstbaumes wissen<br />

will, sollte ihn von drei Seiten fotografieren und<br />

zusätzlich ein Umgebungsfoto mit etwas mehr Abstand<br />

machen. Anhand der Fotos geben erfahrene Obstgehölzpfleger<br />

kostenfrei und unverbindlich ihre Einschätzung<br />

zum aktuellen Zustand des Baumes sowie den Pflegebedürfnissen,<br />

die sich daraus ableiten.<br />

12. Winsener Apfelfest in den Luhegärten<br />

Vieles, was man mit Äpfeln kulinarisch so anstellen kann,<br />

ist beim 12. Winsener Apfelfest am Sonntag, 6. Oktober,<br />

von 11 Uhr bis 16 Uhr im Garten der Natur, in den Luhegärten<br />

Winsen, zu entdecken. Die NABU-Gruppe Winsen und<br />

der Fischereisportverein Hoopte-Winsen richten das<br />

Apfelfest aus. Die Fischer steuern zudem noch geräucherte<br />

Forellen zum Apfel-Mahl dazu.<br />

Altländer Apfelwochen<br />

Wie in jedem Jahr während der Apfelernte von August bis<br />

Oktober können Besucher auf den zahlreichen Obsthöfen<br />

im Alten Land viel erleben. Wer jetzt in den Hofläden stöbert,<br />

kann neue Köstlichkeiten entdecken. Ein Ausflug ins<br />

Alte Land, egal ob zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Auto<br />

lohnt sich immer! Tipp: Im Obsthofcafé leckeren Obstkuchen<br />

genießen oder bei einer Expressfahrt über einen<br />

Obsthof erfahren, wie das Obst in der Region angebaut<br />

und gelagert wird.<br />

Apfelfest auf dem Bleckeder Schlosshof<br />

Beim Apfelfest im Schloss Bleckede am Sonntag, 1. Oktober,<br />

von 11 bis 17 Uhr ist der Name Programm: Apfelsaft<br />

selber pressen, Apfelsorten bestimmen lassen, Infostände<br />

und Genussfreuden rund um das leckere Obst <strong>–</strong> ein buntes<br />

Programm für die ganze Familie. Wissenswertes mischt<br />

sich mit einem bunten Unterhaltungsprogramm. Und<br />

natürlich muss unbedingt fleißig probiert werden, damit<br />

jeder Besucher am Ende auch seine Lieblingsapfelsorte<br />

gefunden hat.<br />

Wennerstorfer Apfeltag<br />

Ein Tag rund um den Apfel! Beim Wennerstorfer Apfeltag<br />

am Sonntag, 15. Oktober, erwartet Besucher von 11<br />

bis 17 Uhr wieder ein buntes Programm rund<br />

um das Lieblingsobst der Deutschen. Wie<br />

viele Apfelsorten gibt es eigentlich? Wie<br />

kann man sie unterscheiden? „Apfelpapst“<br />

Eckart Brandt präsentiert<br />

historische Sorten und erklärt<br />

dabei ihre Herkunft, Eigenarten<br />

und Verwendung. Der bekannte<br />

Pomologe und Buchautor setzt<br />

sich seit vielen Jahren für den<br />

Erhalt alter, regionaltypischer<br />

Obstsorten ein. Beim Wennerstorfer<br />

Apfeltag bestimmen die Fachleute<br />

des Pomologenvereins e.V. Apfelsorten.<br />

Drei bis fünf gesunde Äpfel reichen aus,<br />

um die alten Apfelbaumsorten aus den heimischen<br />

Gärten zu benennen. Auf einem kleinen<br />

Markt werden Obstbäume von Baumschulen und frisch<br />

geerntete Apfelsorten aus der Region angeboten. Eintritt:<br />

3 Euro, Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren haben<br />

freien Eintritt.<br />

Grußwort von Loki Schmidt †<br />

„Ich habe mich gefragt, warum wir eigentlich die Norddeutschen<br />

Apfeltage feiern, wenn wir in unseren Gärten<br />

doch auch Kirschbäume, Birnen- und Pflaumenbäume<br />

finden? Ist es vielleicht gerade der Apfel, der uns als erstes<br />

in den Sinn kommt, weil wir ihn schon aus unseren Kindheitserinnerungen<br />

kennen?<br />

Unter dem Apfelbaum liegen und zwischen den Zweigen<br />

hindurch die Wolken beobachten, in den Apfel beißen, mal<br />

sauer, mal süß, mal leuchtend grün, dann wieder feuerrot.<br />

Apfelmus auf Pfannkuchen und Apfelkuchen mit Sahne<br />

im Sommer, danach wieder die heißen Bratäpfel im Winter.<br />

Er ist einfach überall der Apfel, alle Generationen<br />

kennen ihn. Während heute auch Mangos und Kiwis den<br />

Markt erobert haben, bleibt der Apfel doch immer der<br />

bekannteste unter den Früchten, der Allgegenwärtige<br />

sogar. Von dem ersten Apfel in der Brottasche für den Weg<br />

zum Kindergarten bis zum eigenen gepflanzten Apfelbaum<br />

im Garten ist er immer dabei und selbstverständlich<br />

geworden. Gerade aber was selbstverständlich erscheint,<br />

darf nicht aus dem Blickwinkel geraten und deshalb meine<br />

ich, muss unser Apfel mit seinem alltäglichen Dasein in<br />

den Mittelpunkt gerückt und in seiner Vielfalt unterstützt<br />

werden, damit noch viele Generationen die unterschiedlichsten<br />

Sorten probieren können und immer einen Platz<br />

unter dem Apfelbaum finden können.“<br />

Herbst 2023 17

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