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SCHÖNES LEBEN – Ausgabe 82

Land, Kultur & Lebensart zwischen Elbestrand und Heidesand

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Museumsbesucher tauchen ein in die Welt einer fünfköpfigen<br />

Familie, die in den 1970ern in diesem Haus wohnte:<br />

Wohnzimmer mit Panoramascheibe, Jugendzimmer der drei<br />

Söhne, eine typische Küche aus der Zeit, dazu der passende<br />

Freizeitgarten. Das Haus ist eingerichtet mit Pril-Blumen und<br />

Kaba-Dosen, das Jungenzimmer mit der Coca-Cola-Sammlung<br />

und Peanut-Comics <strong>–</strong> Besucher erleben einen Aha-<br />

Effekt. Aber auch die Besonderheiten der Eigentümerfamilie<br />

werden sichtbar, zum Beispiel das Interesse an Kunst und<br />

Design oder an Gartengestaltung. Auch die besonderen<br />

„Schätze“ der Familie stellt das Museum aus.<br />

Dauerausstellung „Haus des Handwerks“<br />

Der Geschichte des Handwerks nachspüren <strong>–</strong> mit neuen<br />

Medien- und Mitmachstationen veranschaulicht die Dauerausstellung<br />

„Haus des Handwerks. Zwischen Tradition und<br />

neuen Herausforderungen“ den Wandel der Gewerke vom<br />

19. Jahrhundert bis in die Nachkriegszeit. Besuchende jeden<br />

Alters erleben auf 300 Quadratmetern persönliche Familienund<br />

Betriebsgeschichten in Zeiten von Wirtschaftskrisen und<br />

technischen Neuerungen im Landkreis Harburg.<br />

Die historischen Objekte der Ausstellung erzählen Geschichten<br />

aus dem früheren Arbeitsalltag: Vom Klempner zum<br />

Elektriker <strong>–</strong> der Werkzeugschrank von 1920 gibt preis, wie<br />

Richard Stobinsky aus Visselhövede zunächst als Klempner<br />

arbeitete, dann mangels Auftragslage als Schlosser tätig wurde<br />

und später seinen Meister als Elektriker machte. Mitten<br />

auf der Ausstellungsfläche steht ein Kleinbus Tempo Wiking,<br />

der die Elektrifizierung und die neue Mobilität im Handwerk<br />

der Nachkriegszeit demonstriert. Das Fahrzeug wurde 1955<br />

bis 1963 hergestellt und ermöglichte den Betrieben erstmals<br />

ihre Werkzeuge und Materialien zum Kunden mitzunehmen<br />

und vor Ort flexibel zu sein.<br />

Mit den Handwerksbiografien zeigt das Freilichtmuseum,<br />

wie die Handwerkenden früher arbeiteten, was sich verändert<br />

hat und heute für die Betriebe wichtig ist. Ein Video dokumentiert,<br />

wie sich der Beruf in der Familie Busch aus Ovelgönne<br />

über vier Generationen von einer Sattlerwerkstatt, zum<br />

Polsterer, Tapezierer bis zum Raumausstatter veränderte. In<br />

einem Stummfilm sehen Besuchende historische Aufnahmen<br />

der Serienproduktion von Stilmöbeln in der Tischlerei<br />

Schlumbom aus Winsen, die es trotz wachsender Produktion<br />

schaffte, ihre Kunstfertigkeit zu bewahren. Die Ausstellung<br />

im Haus des Handwerks schlägt den Bogen zum modernen<br />

Upcycling und Selbermachen. An Mitmachstationen fühlen<br />

Besuchende, aus welchen Fasern Seilstränge bestehen oder<br />

spüren nach, wie unterschiedlich sich Federn und Schaumstoff<br />

als Sesselfüllung anfühlten. Besucher jeden Alters probieren<br />

kleine handwerkliche Tätigkeiten aus: Sie lassen Lam-<br />

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© Susann Liehr<br />

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Herbst 2023 67

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