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Urlaubsmagazin Sächsische Schweiz 2022

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Coselturm<br />

II. Turmzimmer<br />

»Wohngemach«<br />

Frank Höhler<br />

Burg Stolpen<br />

Klaus Schieckel<br />

DIE SCHICKSALHAFTE<br />

KONTAKT<br />

Burg Stolpen<br />

Schlossstraße 10<br />

01833 Stolpen<br />

www.burg-stolpen.org<br />

April – Oktober:<br />

tägl. 10 – 18 Uhr<br />

November – März:<br />

tägl. außer Mo., 10 – 16 Uhr<br />

Eintritt:<br />

7 Euro, ermäßigt 5,50 Euro,<br />

Kind 1 Euro<br />

Ermäßigung für Inhaber der<br />

Gästekarte <strong>Sächsische</strong> <strong>Schweiz</strong><br />

Eine schöne Adlige, ein verheimlichtes Kind, ein ambitionierter Fürst, ein<br />

warnender Ex-Mann, ein brisantes Dokument, eine missglückte Flucht und<br />

ein einsames Ende: Die wahre Geschichte um Gräfin Cosel (1680– 1765) und<br />

August den Starken (1670– 1733) ist fesselnd wie ein Roman. Und an keinem Ort<br />

wird sie lebendiger als auf Burg Stolpen. Die malerisch auf einem Basaltkegel<br />

gelegene Burg nördlich der <strong>Sächsische</strong>n <strong>Schweiz</strong> ist die letzte Station der abenteuerlichen<br />

Vita der von Zeitgenossen als »vollkommenste Dame von Welt« aber<br />

auch als »von bekannter Heftigkeit und jähzornig« beschriebenen Reichsgräfin.<br />

49 Jahre verbrachte sie auf Burg Stolpen in der Verbannung. Hier liegt sie auch<br />

begraben.<br />

Die Dauerausstellung »Lebenslänglich Stolpen. Der Mythos Cosel« geht im<br />

Johannis- bzw. Coselturm mit vielfältigen wertvollen Exponaten ihrem turbulenten<br />

Leben nach. Gleichzeitig gewährt die Schau einen erhellenden alltagsgeschichtlichen<br />

Einblick in die Epoche des Augusteischen Barocks. Zu den Highlights der<br />

Schau zählen die in den nachgebildeten Gemächern der Gräfin<br />

zu sehenden Porträtgemälde, die sie selbst und August den<br />

Radeberg<br />

Starken zeigen. Es ist nicht die einzige Geschichte, die das<br />

kulturhistorisch bedeutsame Baudenkmal Burg Stolpen zu<br />

erzählen hat, aber die wohl dramatischste.<br />

Dresden<br />

Interessant ist übrigens nicht nur die Veste selbst, sondern<br />

auch das, was unter ihr liegt: Der Nationale Geotop Stolpener<br />

Pirna<br />

Basalt ist eines der bedeutendsten vulkanischen Gesteinsvorkommen<br />

im sächsisch-nordböhmischen Raum.<br />

Weesenstein<br />

Elbe<br />

Lohmen<br />

Königstein<br />

Stolpen<br />

Bad Gottleuba-<br />

Berggießhübel<br />

Neustadt<br />

Sebnitz CZ<br />

Bad Schandau<br />

CZ<br />

Děčín (Tetschen)<br />

100 URLAUBSMAGAZIN <strong>Sächsische</strong> <strong>Schweiz</strong> <strong>2022</strong><br />

KULTUR<br />

www.saechsische-schweiz.de

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