Urlaubsmagazin Sächsische Schweiz 2022
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Schostakowitsch Tage in Gohrisch<br />
Matthias Creutziger<br />
Klassikfestivals<br />
KULTURGESTEIN<br />
Die <strong>Sächsische</strong> <strong>Schweiz</strong> ist nicht nur ein Wanderparadies, sondern auch<br />
Heimat spannender jährlicher Festivals und Konzertreihen.<br />
INFO<br />
Festival Sandstein und Musik<br />
Verschiedene Konzertorte in<br />
der <strong>Sächsische</strong>n <strong>Schweiz</strong><br />
26. März bis 4. Dezember <strong>2022</strong><br />
www.sandstein-musik.de<br />
INFO<br />
Internationale<br />
Schostakowitsch Tage<br />
Gohrisch<br />
Konzertscheune<br />
Kurort Gohrisch<br />
30. Juni bis 3. Juli <strong>2022</strong><br />
www.schostakowitsch-tage.de<br />
Festival<br />
Sandstein und Musik<br />
Sandstein und Musik ist das älteste, vielseitigste<br />
und publikumsreichste Festival links und rechts der<br />
Elbe, oberhalb von Pirna. 1993 an den Start gegangen,<br />
ist es heute aus der <strong>Sächsische</strong>n <strong>Schweiz</strong> und<br />
dem Osterzgebirge nicht mehr wegzudenken. Viele<br />
Tausend Besucher zieht es Jahr für Jahr zwischen<br />
März und Advent zu den Konzerten, die in Kirchen,<br />
Burgen und Schlössern oder unter freiem Himmel<br />
stattfinden. »Sandstein ist zu Kultur und Architektur<br />
geworden, vergleichbar den Elementen der Musik –<br />
Rhythmus, Harmonie und Melodie, die in einer mehr<br />
oder minder festen Form miteinander verschmelzen.<br />
Das Elbsandsteingebirge bringt das Alleinstellungsmerkmal<br />
einer Region ein«, sagt Ludwig Güttler,<br />
Mitgründer und künstlerische Leiter.<br />
Auch im nunmehr 30. Jahrgang bietet das Festival<br />
ein stilistisch breites Spektrum und Nachwuchs<br />
ebenso ein Podium wie Interpreten von internationalem<br />
Rang. Unter dem Motto »Saat und Ernte«<br />
begegnen sich im Jahr <strong>2022</strong> klassische Kammermusik<br />
und Lesung, Lied und Kabarett, Blechbläserensemble,<br />
Orgel solo und Jazzquartett. Künstler wie<br />
Dorothee Oberlinger, Corinna Harfouch, Peter Rösel<br />
und das Ensemble amarcord werden erwartet.<br />
Internationale Schostakowitsch<br />
Tage Gohrisch<br />
Es war eine Idee mit Folgen: 2010, fünf Jahrzehnte,<br />
nachdem Dmitri Schostakowitsch zum ersten Mal<br />
den Kurort Gohrisch besucht und dort das berühmte<br />
achte Streichquartett c-Moll komponiert hatte, sollte<br />
es ein Festival zu Ehren des sowjetischen Komponisten<br />
geben. Inzwischen sind die jährlich nahe der Sommersonnenwende<br />
stattfindenden Internationalen<br />
Schostakowitsch Tage Gohrisch zu einem Mekka für<br />
Enthusiasten sowie für Künstler und Ensembles der<br />
Weltspitze geworden.<br />
Dafür stehen Namen wie Gidon Kremer, Andreas<br />
Scholl, Igor Levit, Anna Vinnitskaya, Michail und<br />
Vladimir Jurowski, Andris Nelsons, das Borodin<br />
Quartet und das Quatuor Danel. Nicht zu vergessen<br />
die Musiker der <strong>Sächsische</strong>n Staatskapelle Dresden,<br />
die das Festival mit initiiert haben und dessen<br />
künstlerisches Rückgrat bilden. Zuletzt war das<br />
Festival pandemiebedingt zu Gast im Dresdner<br />
Stadtteil Hellerau. <strong>2022</strong> steht die Rückkehr in die<br />
Stammspielstätte an: die für die Schostakowitsch<br />
Tage exklusiv umgebaute Konzertscheune Gohrisch.<br />
Programm und Mitwirkende der 13. Auflage werden<br />
im Frühjahr <strong>2022</strong> bekanntgegeben.<br />
108 URLAUBSMAGAZIN <strong>Sächsische</strong> <strong>Schweiz</strong> <strong>2022</strong><br />
KULTUR<br />
www.saechsische-schweiz.de