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Urlaubsmagazin Sächsische Schweiz 2022

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Kleiner und Großer Zschirnstein<br />

Frank Exß<br />

Durch das Gelobtbachtal auf<br />

den Großen Zschirnstein<br />

Geheimnisvoll, verträumt, ursprünglich: Das Gelobtbachtal<br />

ist eine kaum bekannte, wildromantische<br />

Schlucht an der Grenze zu Tschechien. Eine anspruchsvolle<br />

22 Kilometer lange Tour führt durch dieses Tal vom fast niedrigsten<br />

zum höchsten Punkt des sächsischen Elbsandsteingebirges.<br />

Los geht es am Bahnhof in Schöna. Zunächst führt der Weg<br />

den Elberadweg entlang in Richtung tschechischer Grenze bis zum<br />

Gelobtbach und den ihn begleitenden Wanderweg. Ab hier geht es<br />

bergauf. Immer wieder kreuzt der Bach den Pfad, sodass Wanderer<br />

ihn ab und zu überspringen müssen. Über den Forststeig (gelber<br />

Pinselstrich, geöffnet von April bis Oktober) geht es weiter zum<br />

Großen Zschirnstein. Der mit rund 560 Metern hohe Tafelberg<br />

ist die höchste Erhebung in der <strong>Sächsische</strong>n <strong>Schweiz</strong>. Nach dem<br />

Abstieg folgt der nächste Aufstieg zu den Aussichtspunkten<br />

am Kleinen Zschirnstein. Über Reinhardtsdorf-Schöna, vorbei am<br />

Zirkelstein, führt der Weg zurück zum Ausgangspunkt. Wer etwas<br />

abkürzen will, kann bereits in Schöna die Bushaltestelle am Dorfplatz<br />

ansteuern.<br />

Strecke<br />

22,0<br />

Kilometer<br />

Wasserfall im Gelobtbachtal<br />

Bernd Grundmann<br />

TOURDETAILS<br />

Durch den Schlosspark von Röhrsdorf<br />

in den Röhrsdorfer Grund<br />

TOURDETAILS<br />

Schlosspark in Röhrsdorf<br />

TVSSW<br />

Strecke<br />

6,0<br />

Kilometer<br />

Umgeben von Obstplantagen versteckt sich zwischen<br />

Dresdens Stadtgrenze und der Stadt Dohna auf einer Hochfläche<br />

ein Kleinod: der Ort Röhrsdorf. Der neugestaltete<br />

Röhrsdorfer Schlosspark und der wiederbelebte Landschaftsgarten<br />

im Röhrsdorfer Grund sind die Höhepunkte<br />

einer sechs Kilometer langen Rundwanderung.<br />

Im 18. Jahrhundert ließ die Familie von Carlowitz im<br />

idyllischen Grund einen Landschaftsgarten mit Wegen, Grotten,<br />

Brücken und Rastplätzen anlegen. Freunde stellten Statuen und<br />

Inschriftentafeln auf. Doch schon bald geriet er in Vergessenheit.<br />

Seit 2007 baut der Röhrsdorfer Heimatverein ihn wieder auf.<br />

Und auch der Schlosspark erstrahlt fast wieder in alter Schönheit.<br />

Lange Tafeln, die an der Stelle der einstigen Orangerie stehen,<br />

informieren über den Ort, die Tradition des Obstanbaus und die<br />

Schlossgeschichte. Start und Ziel der Strecke ist der Sächsisch-<br />

Böhmische-Bauernmarkt: Wanderer können sich hier für ein Picknick<br />

mit knackigen Äpfeln oder frischen Brötchen versorgen. Anschließend<br />

geht es durch den Schlosspark, den Röhrsdorfer Grund<br />

und durch die Apfelplantage zurück. Die Tour ist als Röhrsdorfer<br />

Grund und Apfelrundweg ausgeschildert.<br />

36 URLAUBSMAGAZIN <strong>Sächsische</strong> <strong>Schweiz</strong> <strong>2022</strong><br />

BEWEGUNG<br />

www.saechsische-schweiz.de

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