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wissen<br />

Kooperation für Nachhaltigkeit: Refratechnik und<br />

Stadtwerke nehmen Abwärmeübernahme in Betrieb<br />

Strom für mehr als 900 Haushalte senkt<br />

CO2-Bilanz der Unistadt<br />

Forschungszentrum für<br />

optogenetische Therapien<br />

Fresenius-Stiftung<br />

fördert Forschung<br />

AM 23. JANUAR <strong>2024</strong> pünktlich um<br />

11 Uhr haben die Kooperationspartner<br />

Refratechnik Cement GmbH<br />

und Stadtwerke Göttingen AG die<br />

Übernahmestation für die Industrieabwärme<br />

von Refratechnik ins Fernwärmenetz<br />

des Energieversorgers in<br />

Betrieb genommen.<br />

Die Nutzung dieser Abwärme ist<br />

wesentlicher Bestandteil des klimafreundlichen<br />

Gesamtkonzeptes der<br />

Stadtwerke und der Sartorius Stedim<br />

Biotech GmbH. Anfang 2022<br />

startete das kommunale Versorgungsunternehmen<br />

das neue Großprojekt<br />

in Richtung Göttingens<br />

Nordwesten zum Ausbau der erneuerbaren<br />

Wärmeversorgung. Refratechnik<br />

liefert den Stadtwerken dafür<br />

eine Abwärmemenge von<br />

12 GWh, die in etwa der Wärmeversorgung<br />

von 940 Einfamilienhäusern<br />

entspricht.<br />

Die Abwärme, die seit Januar ins<br />

Fernwärmenetz der Stadtwerke eingespeist<br />

wird, steigert den Anteil der<br />

erneuerbaren Wärmeversorgung um<br />

zehn Prozent, heißt es vom Unternehmen.<br />

Die Bauzeit für die Trassenerweiterung<br />

zum Standort von Refratechnik<br />

dauerte etwa zehn Monate.<br />

Göttingens Oberbürgermeisterin Petra Broistedt weiht gemeinsam mit Refratechnik-Chef<br />

Christian Meyre (M.) die neue Anlage mit Fernwärme ein.<br />

FOTO: SPFÖRTNER<br />

Vertreter der Uni und der Stiftung<br />

freuen sich über die Förderung für das<br />

neue Forschungszentrum in Göttingen.<br />

DIE ELSE-KRÖNER-FRESENIUS-Stiftung<br />

(EKFS) unterstützt die Einrichtung<br />

eines neuen Forschungszentrums<br />

für optogenetische Therapien<br />

an der Universitätsmedizin<br />

Göt tingen (UMG) mit einer Förderung<br />

von 37,4 Millionen Euro über<br />

zehn Jahre. Das Land Niedersachsen<br />

sichert zusätzliche Mittel von bis zu<br />

22,6 Millionen Euro für den Aufbau<br />

des Zentrums zu und nimmt den<br />

Forschungsneubau mit geschätzten<br />

Kosten von 32,7 Millionen Euro in<br />

die Bauplanung auf. Das Ziel des<br />

Zentrums ist die Entwicklung innovativer<br />

Behandlungsansätze für<br />

Patienten mit Taubheit, Blindheit,<br />

Magenlähmung oder Bewegungsdefiziten.<br />

Die UMG wird das Zentrum<br />

integrieren.<br />

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