faktor_GOE_2024_01_KOMPLETT_BLÄTTERAUSGABE
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wissen<br />
» Life Sciences sind unsere Stärke. Das müssen wir selbstbewusst<br />
kommunizieren. Wir müssen die Ressourcen bündeln und die jetzt<br />
entstehende Markenstrategie gemeinsam mit Leben füllen! «<br />
MARC DIEDERICH, GESCHÄFTSFÜHRER DER<br />
WRG WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG REGION GÖTTINGEN<br />
» Wir müssen Entscheider zusammenbringen<br />
und schnell in die Umsetzung von Projekten<br />
übergehen. Wir brauchen konkret messbare<br />
Ergebnisse zum Wohle der Region. «<br />
JENS DÜWEL, GESCHÄFTSFÜHRER DER GWG GESELLSCHAFT FÜR<br />
WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG UND STADTENTWICKLUNG GÖTTINGEN<br />
» Wir bündeln netzwerkeübergreifend<br />
unsere Kräfte für eine Dachmarke,<br />
die die Region deutschlandweit<br />
in die Top 5 der Life-Science-Standorte<br />
bringen wird. «<br />
JOCHEN KUHL, VORSTANDSVORSITZENDER<br />
DER SÜDNIEDERSACHSENSTIFTUNG<br />
Punkt, an dem auch gern Jens Düwel einhakt und bekräftigt,<br />
wie sehr sich Investitionen in Veranstaltungsorte<br />
langfristig lohnen. Neben den Einnahmen in jährlich<br />
zweistelliger Millionenhöhe, seien Stadt- und Lokhalle<br />
mit ihrem Messe- und Freizeitveranstaltungsangebot<br />
wichtig, um Göttingen bundesweit bekannt zu machen.<br />
„Damit stärken wir den Standort für Unternehmen direkt<br />
und indirekt, weil wir Göttingen auch für Fachkräfte interessant<br />
machen. Wichtig ist, dass wir außerhalb<br />
Südnieder sachsens noch mehr Anziehungskraft<br />
entwickeln.“<br />
ANZIEHUNGSKRAFT, DIE DEN ARBEITGEBERN unmittelbar<br />
hilft, um zukunftsorientierte Projekte umzusetzen.<br />
„Innovative Forschung am Standort möchten wir auch in<br />
den nächsten Jahren weiter vorantreiben und wegweisende<br />
Leuchtturmprojekte auf den Weg bringen“, sagt<br />
UMG-Vorstandssprecher Wolfgang Brück. „Wir möchten<br />
unsere Transferambitionen beschleunigen, also medizinwissenschaftliche<br />
Forschung und deren Ergebnisse<br />
in eine wirtschaftliche Nutzung überführen.“ Christian<br />
Grascha fordert ein weiter und schnell wachsendes<br />
Wir-Gefühl für die Region. Wie die anderen Gesprächspartner<br />
sieht auch er Göttingen auf dem Weg zu den Top<br />
5 der Life-Science-Regionen in Deutschland.<br />
DARAN ZWEIFELT AUCH Jochen Kuhl nicht. Die SüdniedersachsenStiftung<br />
sieht er quasi als Meta-Netzwerk,<br />
das die hiesigen Cluster, Wirtschaftsförderungen und<br />
-clubs mit Verwaltungen, Unternehmen, Hochschulen<br />
und Forschungseinrichtungen zusammenbringt. „Gemeinsam<br />
können wir die riesigen Herausforderungen im<br />
Wirtschafts-, Bildungs- und Umweltbereich durch ein effektives<br />
Miteinander erfolgreich angehen“, so Kuhl. Er<br />
stellt schon fest, wie Südniedersachsen zusammenwächst<br />
und sich zunehmend gemeinsam Gehör in Hannover<br />
und Berlin verschafft. Dabei sieht er die Stiftung als zentrales<br />
Bindeglied der Region in einer wichtigen Rolle.<br />
Optimistisch prophezeit er, dass die ,kleine Mammutaufgabe‘<br />
der Entwicklung einer gemeinsamen regionalen<br />
Dachmarke noch in diesem Jahr entscheidende Fortschritte<br />
machen wird. Mit Spannung dürfen wir nun also<br />
auf die genaue Ausgestaltung der Marketinginitiative<br />
warten. <strong>faktor</strong> wird genau zuhören und hinsehen. ƒ<br />
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