26.03.2024 Aufrufe

faktor_GOE_2024_01_KOMPLETT_BLÄTTERAUSGABE

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

PROFIL<br />

ANZEIGE<br />

Creditreform ist der Unternehmenspartner<br />

für Wirtschaftsinformationen und<br />

Dienstleistungen im Kredit-, Risiko- und<br />

Forderungsmanagement. Aus Braunschweig<br />

und Göttingen heraus unterstützen<br />

wir über 1.400 Mitgliedsunternehmen<br />

dabei, wertvolle und sichere<br />

Geschäftsbeziehungen aufzubauen. Basierend<br />

auf „myESG“ bietet Creditreform<br />

mit dem Nachhaltigkeitsrating<br />

EcoZert die Möglichkeit, sich nachhaltiges<br />

Handeln wiederkehrend auszeichnen<br />

zu lassen und dies nach außen zu<br />

kommunizieren.<br />

FOTO: CREDITREFORM<br />

„Nachhaltiges Wirtschaften ist ein Must-have in<br />

puncto Risikomanagement von Unternehmen“<br />

Unternehmen – auch kleine und mittelständische – werden zunehmend aufgefordert, sich mit dem Thema Nachhaltigkeit<br />

auseinanderzusetzen und Nachweise hierfür zu liefern. Hierbei hat die Abkürzung ESG besondere Relevanz.<br />

ESG steht für Environment Social Governance – für die ökologische, soziale und unternehmerische Verantwortung.<br />

Warum nachhaltiges Wirtschaften nicht mehr wegzudenken ist und wie Sie trotz begrenzter Ressourcen starten<br />

können, erläutern Steffen Lachetta von Creditreform Braunschweig Göttingen und Anke Peter von planZ.<br />

Warum ist nachhaltiges Wirtschaften nicht<br />

mehr wegzudenken?<br />

Steffen Lachetta: Die Kreditvergabe und deren<br />

Konditionen werden immer mehr auf<br />

ESG-Kriterien ausgerichtet. Das heißt, auch<br />

die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen<br />

wird in Zukunft entscheidend davon bestimmt,<br />

wie sie sich in Bezug auf Nachhaltigkeitsaspekte<br />

positionieren können. Zudem<br />

handelt es sich um einen wesentlichen Faktor<br />

bei der Fachkräftegewinnung. Vor allem junge<br />

Generationen achten bei der Arbeitgeberwahl<br />

auf diese Themen. Zugleich geht es um<br />

die Transparenz der Verantwortungsübernahme<br />

in und gegenüber der Gesellschaft,<br />

Stichwort Image.<br />

Anke Peter: Für viele Unternehmen ist nachhaltiges<br />

Wirtschaften die sogenannte<br />

„Licence to operate“ geworden. Das heißt,<br />

nur wenn Unternehmen ein Nachhaltigkeitsmanagement<br />

nachweisen können, dürfen<br />

sie zulieferndes Unternehmen bzw.<br />

Dienstleister sein. Nicht zuletzt durch europäische<br />

sowie inländische Regularien und<br />

Gesetzgebung – Lieferkettengesetz, die EU-<br />

Taxonomie-Verordnung sowie die CSRD<br />

(Corporate Social Reporting Directive) –<br />

sind Entscheider*innen gefragt, nachhaltiges<br />

Wirtschaften in ihren Unternehmensprozessen<br />

und der -strategie zu verankern.<br />

Was sind Ihrer Einschätzung nach die größten<br />

Herausforderungen in diesem Thema?<br />

Steffen Lachetta: Die größte Herausforderung<br />

sehe ich darin, dass der allgemeine<br />

„Krisenmodus“ der letzten Jahre in den Unternehmen<br />

wenig Fokus hierauf zulässt. Es<br />

braucht eine gewisse Offenheit gegenüber

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!