03.04.2024 Aufrufe

asphalt 02/24

Die Fachzeitschrift asphalt vertritt als offizielles Organ des Deutschen Asphaltverbandes (DAV) e.V. sowie des Deutschen Asphaltinstitutes (DAI) e.V. die Interessen der Asphalt produzierenden und verarbeitenden Industrie. Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen aus den Bereichen Wirtschaft und Politik mit Auswirkungen auf die Asphaltbranche sowie Entwicklungen und Tendenzen in der Verkehrspolitik, Neue Einbauverfahren, Neuerungen in der Maschinentechnik, Wiederverwendung, Lärmreduzierung, interessante Bauvorhaben, neue Regelwerke für die Asphaltbranche, aus dem Asphaltmischwerk, Neues aus dem Prüflabor und Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz.

Die Fachzeitschrift asphalt vertritt als offizielles Organ des Deutschen Asphaltverbandes (DAV) e.V. sowie des Deutschen Asphaltinstitutes (DAI) e.V. die Interessen der Asphalt produzierenden und verarbeitenden Industrie. Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen aus den Bereichen Wirtschaft und Politik mit Auswirkungen auf die Asphaltbranche sowie Entwicklungen und Tendenzen in der Verkehrspolitik, Neue Einbauverfahren, Neuerungen in der Maschinentechnik, Wiederverwendung, Lärmreduzierung, interessante Bauvorhaben, neue Regelwerke für die Asphaltbranche, aus dem Asphaltmischwerk, Neues aus dem Prüflabor und Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Schwerpunkt: Rejuvenatoren<br />

27<br />

Bild 3: Ergebnisse zum Verformungsverhalten<br />

im DSR<br />

auf Bitumenebene<br />

Bild 4: Ergebnisse zum<br />

Kälteverhalten im BBR auf<br />

Bitumenebene<br />

Prüfung [7] (Bild 4) ermittelt. Die Messergebnisse werden<br />

jeweils mit einer zuvor ermittelten Referenz in Bezug<br />

gesetzt, wobei der Alterungszustand des Bitumens bzw.<br />

bitumenhaltigen Bindemittels den zuordnungsrelevanten<br />

Parameter darstellt.<br />

Auf Basis eines iterativen Begleitprozesses wird<br />

anhand der Untersuchungsergebnisse gleichzeitig die<br />

notwendige Zugabemenge des jeweiligen Rejuvenators<br />

ermittelt. Hierbei bilden die Herstellerangaben die Basis<br />

und sind unter Berücksichtigung der in dem Hinweispapier<br />

implementierten Anforderungen und Toleranzen der<br />

Zielwerte einer jeden Stufe zu modifizieren. Das Untersuchungsprogramm<br />

der Bitumenebene kann im Detail in<br />

den H Re WA 2<strong>02</strong>2 (Bild 4) nachvollzogen werden.<br />

Die jeweilige Zugabemenge wurde in Abstimmung<br />

mit den Herstellern und unter Berücksichtigung der<br />

labortechnischen Rahmenbedingungen ermittelt. Ausgehend<br />

von den üblichen Zugabemengen des jeweiligen<br />

Rejuvenators musste dazu allerdings bei drei Produkten<br />

die Zugabemenge mitunter deutlich erhöht werden<br />

(Tabelle 1).<br />

Das wesentliche Ergebnis der Nachweisführung auf<br />

Bitumenebene stellt die Klassifizierung und Einordnung<br />

eines Produktes in die Kategorien einfacher Rejuvenator<br />

(ER) oder multipler Rejuvenator (MR) dar. Die Einordnung<br />

erfolgt anhand definierter Zuordnungskriterien. Dabei<br />

wird das bitumenhaltige Bindemittel in verschiedenen<br />

Alterungsstufen im rejuvenierten Zustand mit entsprechenden<br />

Bezugswerten im nicht rejuvenierten Zustand<br />

verglichen. Liegt bei der Anwendung eines Rejuvenators<br />

ausschließlich eine fluxende Wirkung vor, sodass die Bitumenhärte<br />

reduziert wird, jedoch der viskose Anteil nicht<br />

2|2<strong>02</strong>4

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!