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asphalt 02/24

Die Fachzeitschrift asphalt vertritt als offizielles Organ des Deutschen Asphaltverbandes (DAV) e.V. sowie des Deutschen Asphaltinstitutes (DAI) e.V. die Interessen der Asphalt produzierenden und verarbeitenden Industrie. Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen aus den Bereichen Wirtschaft und Politik mit Auswirkungen auf die Asphaltbranche sowie Entwicklungen und Tendenzen in der Verkehrspolitik, Neue Einbauverfahren, Neuerungen in der Maschinentechnik, Wiederverwendung, Lärmreduzierung, interessante Bauvorhaben, neue Regelwerke für die Asphaltbranche, aus dem Asphaltmischwerk, Neues aus dem Prüflabor und Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz.

Die Fachzeitschrift asphalt vertritt als offizielles Organ des Deutschen Asphaltverbandes (DAV) e.V. sowie des Deutschen Asphaltinstitutes (DAI) e.V. die Interessen der Asphalt produzierenden und verarbeitenden Industrie. Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen aus den Bereichen Wirtschaft und Politik mit Auswirkungen auf die Asphaltbranche sowie Entwicklungen und Tendenzen in der Verkehrspolitik, Neue Einbauverfahren, Neuerungen in der Maschinentechnik, Wiederverwendung, Lärmreduzierung, interessante Bauvorhaben, neue Regelwerke für die Asphaltbranche, aus dem Asphaltmischwerk, Neues aus dem Prüflabor und Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz.

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Technik<br />

49<br />

genden SUPER 1900-3i weiter, der daraufhin<br />

direkt die 2 cm starke Deckschicht einbaute.<br />

Um die engen Zeitvorgaben zu erfüllen, arbeiteten<br />

die beiden Einbauzüge außerdem nebeneinander<br />

in zwei je 7,5 m breiten Bahnen.<br />

Hochverdichtung für Langlebigkeit<br />

Auch in Bezug auf die Qualitätsanforderungen<br />

war das InLine-Pave-Verfahren von Vögele eine<br />

gute Wahl: Denn abgesehen von der dünneren<br />

Deckschicht trug auch die starke Vorverdichtung<br />

zu einer hohen Qualität und Standfestigkeit<br />

der neuen Fahrbahn bei. Das Herzstück des<br />

Einbauzugs, der Binderschichtfertiger SUPER<br />

2100-3i IP, war mit je einer Ausziehbohle AB 600<br />

TP2 Plus ausgestattet. Mit Tamper und zwei<br />

impulshydraulisch angetriebenen Pressleisten<br />

erreicht sie die höchstmöglichen Verdichtungswerte<br />

von bis zu 98 %. Damit konnte das Einbauteam<br />

die Binderschicht beim Einbau so<br />

hoch verdichten, dass sie besonders standfest<br />

wurde und die nachfolgenden Deckenfertiger<br />

direkt auf der noch heißen Schicht arbeiten<br />

konnten.<br />

Sowohl Auftraggeber als auch Auftragnehmer<br />

hatten bei der Sanierung des Berliner Rings<br />

das Ziel, Maschinen und Material möglichst<br />

effizient einzusetzen und Ressourcen zu sparen.<br />

Auch in diesem Zusammenhang überzeugte<br />

das InLine-Pave-Verfahren: Durch den<br />

„Heiß auf heiß“-Einbau entfiel die beim konventionellen<br />

Einbau notwendige Haftbrücke aus<br />

Bitumenemulsion. Das sparte Material, Kosten,<br />

CO₂-Emissionen, die bei Herstellung und Einbau<br />

entstehen, sowie zusätzliche Arbeitszeiten.<br />

Hinzu kam, dass das Bauunternehmen alle<br />

Maschinen des IP-Einbauzugs auch als Standardmaschinen<br />

nutzt – und sie damit voll auslasten<br />

kann. Lediglich das Übergabemodul des<br />

Binderschichtfertigers kann bei Bedarf für den<br />

konventionellen Einsatz abmontiert werden.<br />

Das Projekt am Berliner Ring war erfolgreich:<br />

Nach zwei Tagen konnte das Einbauteam<br />

die Baumaßnahme pünktlich abschließen.<br />

„Auch wenn jede Baustelle neue Herausforderungen<br />

bringt, war zumindest das Einbauverfahren<br />

für uns schon eine bewährte Sache“,<br />

sagt Jilge. „Wir setzen schon seit 2004 auf die<br />

InLine-Pave-Technologie von Vögele.“<br />

Heiß auf heiß: Beim InLine-Pave-Verfahren von Vögele arbeiten Beschicker, Binderschichtfertiger und<br />

Deckschichtfertiger jeweils „in line“, also hintereinander, und bauen Deck- und Binderschicht in einem<br />

Arbeitsgang ein. (Quelle: Wirtgen Group)<br />

Je ein Hochleistungsbeschicker MT 3000-3i Offset nahm das angelieferte Binder- und Deckschichtmaterial<br />

auf und transportierte es in einem festgelegten Rhythmus direkt in den Materialbehälter oder in das Übergabemodul<br />

des jeweils nachfolgenden SUPER 2100-3i IP.<br />

www.wirtgen-group.com/de-de/unternehmen/<br />

voegele/<br />

Bild rechts: Die Highway-Class-Fertiger SUPER<br />

2100-3i IP erstellten die Binderschicht und leiteten<br />

das Deckschichtmaterial per Übergabemodul an<br />

den jeweils nachfolgenden SUPER 1900-3i weiter.<br />

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