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asphalt 02/24

Die Fachzeitschrift asphalt vertritt als offizielles Organ des Deutschen Asphaltverbandes (DAV) e.V. sowie des Deutschen Asphaltinstitutes (DAI) e.V. die Interessen der Asphalt produzierenden und verarbeitenden Industrie. Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen aus den Bereichen Wirtschaft und Politik mit Auswirkungen auf die Asphaltbranche sowie Entwicklungen und Tendenzen in der Verkehrspolitik, Neue Einbauverfahren, Neuerungen in der Maschinentechnik, Wiederverwendung, Lärmreduzierung, interessante Bauvorhaben, neue Regelwerke für die Asphaltbranche, aus dem Asphaltmischwerk, Neues aus dem Prüflabor und Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz.

Die Fachzeitschrift asphalt vertritt als offizielles Organ des Deutschen Asphaltverbandes (DAV) e.V. sowie des Deutschen Asphaltinstitutes (DAI) e.V. die Interessen der Asphalt produzierenden und verarbeitenden Industrie. Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen aus den Bereichen Wirtschaft und Politik mit Auswirkungen auf die Asphaltbranche sowie Entwicklungen und Tendenzen in der Verkehrspolitik, Neue Einbauverfahren, Neuerungen in der Maschinentechnik, Wiederverwendung, Lärmreduzierung, interessante Bauvorhaben, neue Regelwerke für die Asphaltbranche, aus dem Asphaltmischwerk, Neues aus dem Prüflabor und Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz.

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Aktuell<br />

06 07<br />

09 10<br />

dungsprinzipien, die er in seinem Buch „Souverän<br />

entscheiden und führen“ beschreibt.<br />

Wie kann akribische Vorbereitung helfen, in<br />

einer Situation trotzdem gut zu entscheiden,<br />

auch wenn man nicht alles sieht? Wie lässt sich<br />

antizipieren, was noch nicht geschehen ist? Wie<br />

kommt man vorausschauend dorthin, wo der<br />

Ball sein wird? Wie entwickelt man gute Automatismen<br />

für schnelle Entscheidungswege?<br />

Besonders interessant allerdings wird es, wenn<br />

Aytekin über die Bedeutung von Menschenkenntnis<br />

spricht, Körpersprache und Mimik<br />

lesen zu können, Mitgefühl für das Gegenüber<br />

und seine Motive zu entwickeln und Entscheidungen<br />

so zu kommunizieren, dass es sie besser<br />

annehmen kann: „Klar in der Sache, aber<br />

herzlich zum Menschen.“<br />

Besser wissen, um wen wir werben<br />

Die Podiumsdiskussion stand unter dem Motto<br />

„Was bedeutet der Arbeits- und Fachkräftemangel<br />

für den Unternehmensstandort<br />

Deutschland?“. Barbara Hagedorn, Geschäftsführerin<br />

der Hagedorn-Unternehmensgruppe<br />

und Initiatorin der Kampagne „Frau am Bau“,<br />

brachte eine pragmatische Position ein. Der<br />

Schlüssel zum Erfolg bestehe darin, jede Mitarbeiterin<br />

und jeden Mitarbeiter an ihren Arbeitsplätzen<br />

Wertschätzung spüren zu lassen, denn<br />

sie seien es, die das Unternehmen erfolgreich<br />

machen. „Eine Unternehmenskultur einzuführen,<br />

macht Arbeit“, sagte Hagedorn. „Und dann<br />

liegen schöne Bücher voller toller Ansätze in<br />

der Schublade? Nein, wenn schon, dann müssen<br />

wir das auch leben.“<br />

Dr. Tina Müller (TLGG-Denkfabrik) erklärte,<br />

dass der digitale Wandel die gesamte Baubranche<br />

über die nächsten zehn bis 15 Jahre begleiten<br />

wird. Die gesamte Wertschöpfungskette<br />

müsse sich verändern. Dies wiederum erfordere<br />

eine andere Form der Aus- und Weiterbildung<br />

von Mitarbeitenden. Zumal die Menschen, die<br />

ein Unternehmen heute als Arbeitskräfte<br />

gewinnen möchte, eine andere Erwartungshaltung<br />

hätten: „Jüngere Generationen fordern<br />

Nachhaltigkeit und einen Veränderungswillen.<br />

Und es ist wichtig, dass man eingeht auf die<br />

Menschen, die man anlocken möchte.“<br />

Nadine Hellmold (Co-Check) erinnerte<br />

daran, dass Adolph Freiherr Knigge bereits vor<br />

200 Jahren die industriellen und gesellschaftlichen<br />

Veränderungen als Anlass für sein<br />

bekanntestes Buch „Über den Umgang mit<br />

Menschen“ genommen hat. „Auch für uns sind<br />

gegenseitige Wertschätzung und Respekt<br />

innerhalb der digitalen, wirtschaftlichen,<br />

gesellschaftlichen und kulturellen Veränderungen<br />

extrem wichtige Bausteine für die Bindung<br />

und Gewinnung von Mitarbeitenden.“<br />

Florian Semmler (mediapool) rief dazu auf,<br />

das Recruiting der Zielgruppe anzupassen: Die<br />

Gen Z gehe kurze, zeitsparende Bewerbungswege<br />

und setze eigene Schwerpunkte beim<br />

Ausgleich zwischen Arbeit und anderen<br />

Lebensbereichen. „Dabei sind Einflussfaktoren<br />

zu berücksichtigen, die vor wenigen Jahren in<br />

Bewerbungsgesprächen undenkbar waren.“<br />

Semmler wies darauf hin, dass bereits der<br />

nächste Wandel ins Haus stünde: „In ein bis<br />

zwei Jahren erwarten wir die Generation Alpha.<br />

Nur wer die Bedürfnisse der Generationen<br />

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