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asphalt 02/24

Die Fachzeitschrift asphalt vertritt als offizielles Organ des Deutschen Asphaltverbandes (DAV) e.V. sowie des Deutschen Asphaltinstitutes (DAI) e.V. die Interessen der Asphalt produzierenden und verarbeitenden Industrie. Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen aus den Bereichen Wirtschaft und Politik mit Auswirkungen auf die Asphaltbranche sowie Entwicklungen und Tendenzen in der Verkehrspolitik, Neue Einbauverfahren, Neuerungen in der Maschinentechnik, Wiederverwendung, Lärmreduzierung, interessante Bauvorhaben, neue Regelwerke für die Asphaltbranche, aus dem Asphaltmischwerk, Neues aus dem Prüflabor und Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz.

Die Fachzeitschrift asphalt vertritt als offizielles Organ des Deutschen Asphaltverbandes (DAV) e.V. sowie des Deutschen Asphaltinstitutes (DAI) e.V. die Interessen der Asphalt produzierenden und verarbeitenden Industrie. Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen aus den Bereichen Wirtschaft und Politik mit Auswirkungen auf die Asphaltbranche sowie Entwicklungen und Tendenzen in der Verkehrspolitik, Neue Einbauverfahren, Neuerungen in der Maschinentechnik, Wiederverwendung, Lärmreduzierung, interessante Bauvorhaben, neue Regelwerke für die Asphaltbranche, aus dem Asphaltmischwerk, Neues aus dem Prüflabor und Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz.

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Schwerpunkt: Rejuvenatoren<br />

29<br />

gabe 2<strong>02</strong>2) [9], wobei die darin beschriebene Konditionierung<br />

zu modifizieren ist. Ziel der Konditionierung ist<br />

ein Anstieg zwischen 15 und 20 Kelvin bei der Äqui-Schermodultemperatur<br />

T(G* = 15 kPA).<br />

Die Herstellung des rejuvenierten Asphaltmischgutes<br />

wurde für die fünf untersuchten Rejuvenatoren abweichend<br />

der Vorgaben der H Re WA nach Herstellerangaben<br />

vorgenommen. Der jeweilige Rejuvenator wurde nicht<br />

mit dem erwärmten Asphaltgranulat vermischt und<br />

homogenisiert, sondern vorab mit dem frischen Straßenbaubitumen<br />

50/70 zu gebrauchsfertigem rejuveniertem<br />

Bitumen vermischt und dem Asphaltgranulat, den<br />

Gesteinskörnungen und dem Füller final zugegeben. Die<br />

Zugabemenge an Asphaltgranulat beträgt 40 M.-%.<br />

Zur Bestimmung der Performance-Kennwerte sind<br />

folgende Prüfverfahren gemäß den jeweiligen Teilen von<br />

[8] durchzuführen:<br />

• Haftverhalten (ITSR)<br />

• Kälteverhalten (Einaxialer Zugversuch und Abkühlversuch)<br />

• Ermüdungsverhalten (Spaltzug-Schwellversuch oder<br />

Einaxialer Zug-Schwellversuch)<br />

• Verformungsverhalten von Walz<strong>asphalt</strong> bei Wärme<br />

(Einaxialer Druck-Schwellversuch oder Dynamischer<br />

Stempeleindringversuch)<br />

Bei den hier vorgestellten Untersuchungsergebnissen<br />

wurde das Ermüdungsverhalten auf Basis des Spaltzug-Schwellversuchs<br />

(Beständigkeit gegen Ermüdung)<br />

und das Verformungsverhalten von Walz<strong>asphalt</strong> bei<br />

Wärme auf Basis des Einaxialen Druck-Schwellversuchs<br />

bestimmt. Die Nachweisführung umfasst darüber hinaus<br />

die erneute Bestimmung der rheologischen Kennwerte<br />

Äqui-Schermodultemperatur T(G* = 15 kPA) und korrespondierender<br />

Phasenwinkel δ(G* = 15kPA) am rückgewonnenen<br />

Bitumen aller Stufen des Untersuchungsprogramms.<br />

Ausgehend von den finalen Untersuchungsergebnissen<br />

der Bitumenebene zur Zugabemenge der Rejuvenatoren<br />

sowie in Abstimmung mit den Herstellern mussten<br />

zur Erfüllung der Anforderungen, sowohl in Bezug auf die<br />

resultierenden rheologischen Eigenschaften als auch in<br />

Bezug auf die Performance-Kennwerte, die Zugabemengen<br />

neu ermittelt werden. Diese mussten final um 2,00<br />

M.-% bzw. 3,00 M.-% erhöht werden, wodurch schlussendlich<br />

Zugabemengen notwendig wurden, die mit Ausnahme<br />

des Rejuvenators 4 signifikant über den üblichen<br />

Zugabemengen der Hersteller liegen (Tabelle 1).<br />

Unter Berücksichtigung der neu zu ermittelnden<br />

Zugabemengen der untersuchten Rejuvenatoren haben<br />

alle fünf Produkte die Anforderungen auf Asphaltebene<br />

erfüllt. Bild 5 zeigt dazu eine Auswahl zu den wesentlichen<br />

Untersuchungsergebnissen der Performance-<br />

Kennwerte im hohen und niedrigen Gebrauchstemperaturbereich.<br />

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