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Der Kampf

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»Ach, du lieber Himmel«, wimmerte Kniff, »warum bedrängt<br />

ihr mich denn so? Mein Kopf tut mir schon weh. Ja, ja, ich<br />

schwöre es.«<br />

»Dann, mein Vater«, sagte Emeth, »bin ich fest entschlossen,<br />

in den Stall zu gehen.«<br />

»Du Narr«, begann Rischda Tarkhan wieder. Aber sofort<br />

riefen die Zwerge: »Komm, komm, du Schwarzgesicht. Warum<br />

läßt du ihn nicht hinein? Warum läßt du Narnianen ein und hältst<br />

dein eigenes Volk zurück? Was hast du im Stall versteckt, das<br />

deine eigenen Leute nicht sehen dürfen?«<br />

Tirian und seine Freunde konnten nur den Rücken Rischda<br />

Tarkhans sehen. Sie wußten nicht, was er für ein Gesicht machte,<br />

als er mit den Achseln zuckte und sagte: »Ihr seid Zeugen, daß<br />

ich schuldlos bin am Blut dieses jungen Narren. Geh nur hinein,<br />

tollkühner Knabe, aber beeil dich.«<br />

Genauso wie Rotschopf kam nun Emeth vor auf den<br />

Grünstreifen zwischen Feuer und Stall. Seine Augen glänzten,<br />

sein Gesicht drückte Würde aus, seine Hand lag am Griff des<br />

Schwertes, und seinen Kopf hielt er aufrecht. Jutta fühlte sich<br />

dem Weinen nahe, als sie in sein Gesicht schaute. Kleinod<br />

flüsterte dem König ins Ohr:<br />

»Bei der Mähne des Löwen, der junge Krieger gefällt mir,<br />

wenn er auch ein Kalormene ist. Er hat einen besseren Gott als<br />

Tasch verdient.«<br />

»Wenn wir nur wüßten, was wirklich drinnen ist«, sagte<br />

Eugen.<br />

Emeth öffnete die Tür und ging hinein in den dunklen Stall.<br />

Langsam schloß er die Tür hinter sich. Nur ein paar Minuten<br />

vergingen – aber es schien länger zu sein –, da öffnete sich die<br />

Tür wieder. Eine Gestalt in kalormenischer Bewaffnung taumelte<br />

heraus, fiel auf den Rücken und blieb unbeweglich liegen. Dann<br />

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