02.01.2013 Aufrufe

Der Kampf

Der Kampf

Der Kampf

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Onkel Digor, der einzige Weg wäre der durch die magischen<br />

Ringe.<br />

Durch diese Ringe waren er und Tante Marie nämlich vor<br />

langer, langer Zeit nach Narnia gekommen, als sie noch Kinder<br />

waren. Aber die Ringe lagen alle im Garten ihres alten Hauses in<br />

London vergraben (London ist unsere große Stadt, Majestät), und<br />

das Haus war inzwischen verkauft worden. Wie konnte man zu<br />

den Ringen kommen? Du ahnst nicht, was wir schließlich taten!<br />

Edmund und Peter – das ist der Große König Peter, der zu dir<br />

sprach – gingen nach London, um den Garten von der Rückseite<br />

zu betreten, früh am Morgen, bevor die Leute aufstanden. Peter<br />

und Edmund waren als Arbeiter verkleidet, die angeblich etwas<br />

an den Wasserrohren zu reparieren hatten. Wäre ich doch<br />

dabeigewesen, es war sicher ein herrlicher Spaß! <strong>Der</strong> Streich<br />

muß ihnen schon am nächsten Tag gelungen sein, denn Peter<br />

schickte uns ein Telegramm – das ist eine Art Botschaft, Majestät,<br />

ich werde es dir ein andermal erklären. Dieses Telegramm<br />

meldete uns, sie hätten die Ringe gefunden.<br />

Vierundzwanzig Stunden darauf, am Tag von Peter und Paul,<br />

mußte ich wieder zur Schule gehen. Nur wir beide gehen noch<br />

zur Schule; wir sind in der gleichen Klasse und gleich alt. Wir<br />

wollten uns mit Peter und Edmund an einer bestimmten Stelle auf<br />

dem Schulweg treffen, da sollten sie uns die Ringe übergeben.<br />

Wir beide waren auserwählt, nach Narnia zu gehen, weil die<br />

älteren nicht mehr dorthin zurückkehren können.<br />

So stiegen wir denn in den Zug. Ein Zug, das ist ein besonderes<br />

Ding, in dem Menschen unserer Welt reisen: eine Menge<br />

aneinandergeketteter Wagen, weißt du. Onkel Digor und Tante<br />

Marie und Luzie fuhren mit uns. Wir saßen also alle fünf im Zug.<br />

Als wir zu der Haltestelle kamen, wo wir Edmund und Peter<br />

treffen sollten, schaute ich aus dem Fenster, um nach ihnen zu<br />

54

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!