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Der Kampf

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upfte sie auf der Türschwelle und plauderte mit Grauohr und<br />

Kleinod. Grauohr sah an diesem Morgen weit besser aus und<br />

fühlte sich auch so. Kleinod, eines der edelsten und taktvollsten<br />

Tiere, war sehr freundlich zu Grauohr. Sie sprachen über Dinge,<br />

die sie gemeinsam angingen und die beide verstanden, wie etwa<br />

Gras und Zucker und die Sorge um die Hufe.<br />

Jutta und Eugen kamen um halb elf aus dem Turm heraus, sie<br />

gähnten und rieben sich die Augen. <strong>Der</strong> Zwerg zeigte ihnen die<br />

Stelle, wo sie eine Menge von dem ›Narnianischen Kraut‹<br />

sammeln konnten, das fast wie unser Waldsauerampfer aussieht,<br />

aber ein gut Teil besser schmeckt, wenn es gekocht wird. Freilich<br />

braucht man dazu ein bißchen Butter und Pfeffer, aber das hatten<br />

sie nicht. Doch mit ein paar anderen Zutaten bereiteten sie einen<br />

großartigen Eintopf.<br />

Tirian war mit einer Axt etwas weiter in den Wald hineingegangen<br />

und hatte einige Zweige zum Feuermachen<br />

mitgebracht. Das Essen kochte endlos, wie es schien, besonders<br />

da es immer besser duftete, je weiter es dem Ende zuging.<br />

<strong>Der</strong>weil suchte der König noch eine vollständige Ausstattung für<br />

Pogge: Panzerhemd, Helm, Schild, Schwert, Brustriemen und<br />

Dolch. Dann prüfte er das Schwert Eugens und stellte fest, daß er<br />

es nach dem Tode des Kalormenen schmutzig in die Scheide<br />

zurückgesteckt hatte. Eugen wurde dafür getadelt und mußte das<br />

Schwert säubern und blankputzen.<br />

Geschäftig lief Jutta hin und her. Sie rührte im Topf und<br />

blickte neidisch auf den Esel und das Einhorn, die zufrieden<br />

grasten. Viel lieber hätte sie auf die lästige Kocherei verzichtet<br />

und einfach auch Gras gefuttert.<br />

Aber als das Essen schließlich fertig war, fand jeder, es hätte<br />

sich doch gelohnt, darauf zuwarten. Nachdem jeder so viel<br />

gegessen hatte, wie er nur konnte, setzten sich die drei Menschen<br />

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