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bibliographie - Freie Universität Berlin

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In zunehmendem Maße wird die Publikationstätigkeit auch durch elektronische Publikationen bestimmt,<br />

die wir durch Angabe der entsprechenden Internetquelle nachweisen und die – falls sie im weltweiten<br />

Informationsnetz nicht durch ein Restrukturierungsloch gefallen sind – in der elektronischen Version der<br />

Bibliographie direkt angewählt werden können. Den Pflegeaufwand für die Aktualität der Internetnachweise<br />

können wir jedoch nur begrenzt leisten. Neben Dissertationen, für die viele Promotionsordnungen diese<br />

Veröffentlichungsmöglichkeit nun erlauben, sind es im vorliegenden Band immerhin schon 1.322 elektronische<br />

Dokumente, nachdem der Band 20.2000 ”nur” 271 Titel nachgewiesen hatte. Damit werden fast<br />

20% der Beträge ausschließlich oder auch als Online-Dokument zur Verfügung gestellt, auch ein Zeichen<br />

dafür, dass der Gedanke des ”open access” auch an der <strong>Freie</strong>n <strong>Universität</strong> <strong>Berlin</strong> zu greifen beginnt. Beim<br />

Aufruf in der elektronischen Version zeigt sich zugleich auch die Problematik des Internets, wenn diese<br />

elektronischen Quellen nicht in gesicherten Repositorien abgelegt worden sind und deshalb nach einiger<br />

Zeit nicht mehr reproduziert werden können. Deswegen haben wir für die FU-Publikationen einen Dokumentenserver<br />

eingerichtet, der mit Zustimmung der Autorinnen und Autoren als gesichertes Repositorium<br />

mit einer dauerhaft eindeutigen Internet-Adresse geführt wird.<br />

Der Aufbau der Bibliographie orientiert sich an der Gliederung der <strong>Freie</strong>n <strong>Universität</strong> <strong>Berlin</strong> nach Fachbereichen,<br />

Zentralinstituten und Zentralen Einrichtungen. Dissertationen, die an der <strong>Freie</strong>n <strong>Universität</strong> <strong>Berlin</strong><br />

erfolgreich verteidigt wurden, werden am Ende der Eintragungen eines Fachbereichs in einem eigenen Abschnitt<br />

aufgeführt. Dissertationen in Buchform, die von neuen wissenschaftlichen Mitarbeitern der <strong>Freie</strong>n<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Berlin</strong> an anderen Hochschulen verteidigt wurden, jedoch erst während ihrer Tätigkeit bei uns<br />

veröffentlicht wurden, werden beim einzelnen Institut als Monographie nachgewiesen.<br />

Das Autorenregister soll einen schnellen Zugriff auf die Veröffentlichungen einzelner Autorinnen und Autoren<br />

ermöglichen. Allerding wurde auf die bisher mitveröffentlichte bescheidene Form der Inhaltserschließung<br />

durch das Verzeichnis der Forschungsschwerpunkte und -einrichtungen verzichtet, weil die sich in<br />

großem Umfang ändernden Bezeichnungen der Wissenschaftlichen Einrichtungen, Abteilungen, Arbeitsgruppen,<br />

Sonderforschungsbereiche einen sinnvollen Mehrjahresvergleich nicht mehr ermöglichen.<br />

Erfreulicherweise haben auch zum vorliegenden Band Mitglieder nahezu aller Forschungsbereiche beigetragen,<br />

so dass ein recht umfassendes Bild der an der <strong>Freie</strong>n <strong>Universität</strong> <strong>Berlin</strong> geleisteten Forschungs- und<br />

Publikationstätigkeit geboten wird, zumal in einer Zeit der verschärften Konkurrenz zwischen den <strong>Universität</strong>en<br />

die Bedeutung der Bibliographie als wissenschafts- und vor allem forschungspolitisches Nachweisinstrument<br />

weiter steigt. Wie oben ausgeführt, fördert die Einbindung der Publikationen als ein Parameter bei<br />

der inneruniversitärer Mittelverteilung die Meldefreudigkeit erheblich, da für jede nachgewiesene Publikation<br />

nach unseren Schätzungen durchschnittlich 30 Euro ausgeschüttet werden. Auch auf die Bedeutung<br />

für Evaluationen im Rahmen der Exzellenz-Initiative wurde hingewiesen.<br />

Wir können als die die Titelmeldungen veröffentlichende bibliothekarische Einrichtung nicht vom Prinzip der<br />

bibliographisch exakten Verzeichnung abgehen, zeigt uns doch die tägliche Auskunftspraxis, wie mühselig<br />

das Arbeiten mit unvollständigen Titelangaben für die Nutzer sein kann. Und auch die Produzenten sollten<br />

an einem exakten Nachweis interessiert sein, um die Verbreitung ihrer Erkenntnisse zu sichern. Auch wenn<br />

bei der bibliographischen Kontrolle sich die alternierende häusliche Telearbeit bewährt hat, da mit dem Anschluss<br />

an das Internet und die damit möglichen umfassenden Zugriffe auf durch die Bibliothek im Netz<br />

bereitgestellte elektronische bibliographische Ressourcen am häuslichen Arbeitsplatz vieles erledigt werden<br />

kann, möchten wir unsere Meldenden um Nachsicht bitten, wenn wir trotzdem manchmal hartnäckig<br />

die Verifizierung bei ihnen erfragen. Oftmals sind wir mit unserer Datenerhebung schneller als die großen<br />

bibliographischen Datenbanken, so dass wir dort noch nichts finden. Die Kooperation aller an der <strong>Universität</strong>s<strong>bibliographie</strong><br />

Beteiligten ist jedoch eine notwendige Voraussetzung, um den erreichten Standard zu<br />

halten.<br />

Prof. Dr. Ulrich Naumann<br />

Leiter der <strong>Universität</strong>sbibliothek

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