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Diplomarbeit - OPUS Bayreuth - Universität Bayreuth

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KAPITEL 5. MATERIAL UND METHODEN<br />

pogenen Eintrag von Beton erklärt werden kann. Der Carbonatgehalt zur Bestätigung liegt<br />

bei Druck dieser Arbeit noch nicht vor, ebenso der Gesamtgehalt organischen Kohlenstoffes<br />

(beide BITOEK, <strong>Bayreuth</strong>).<br />

Tabelle 5.1: Anteil der Korngrößen am Material für Säulenexperimente bei Naßsiebung;<br />

es handelt sich nach KA4 [Ad-Hoc-Arbeitsgruppe Boden der Geologischen<br />

Landesämter und der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe<br />

der Bundesrepublik Deutschland, 1996] um einen sandig-lehmigen Schluff<br />

Korngröße Anteil [%]<br />

T 12 12<br />

fU 9<br />

mU 19<br />

gU 33 61<br />

fS 6<br />

mS 11<br />

gS 10 26<br />

U+T 71<br />

Tabelle 5.2: Kenngrößen der luftgetrockneten Feinerde (< 2 mm) des Säulenmaterials.<br />

Substanz- und Trockenraumdichte wurden nach Versuchsende für den Lysimeterinhalt<br />

bestimmt<br />

Korndichte Substanzdichte Trockenraumdichte kf<br />

[kg m −3 ] Pyknometer [kg m −3 ] (105 °C) [kg m −3 ] [m s −1 ]<br />

2,14 - 2,2 10 3 2,50 10 3 1,72 ± 0,07 10 3 0,7 -2,3 10 −6<br />

Im Rahmen unseres Projektes wurden die PAK-Gehalte des Altlastmaterials bestimmt<br />

(Tab. 5.3), die durch unabhängige Untersuchungen (DIN ISO 13877, 1995-06) der Fa.<br />

AUA, Jena bestätigt wurden. Zusätzlich bestimmte die Fa. AUA den Kohlenwasserstoffgehalt<br />

nach DIN EN 14039, 2000-12 (Entwurf) mit 4,7 bis 32 g kg −1 .<br />

5.2 Perkolationslösungen<br />

In vielen natürlichen Systemen tritt Regenwasser als Perkolationslösung oder Ausgangsstoff<br />

dafür auf. Regenwasser ist meist ionenarm und besitzt eine geringe elektrische Leitfähigkeit<br />

und Ionenstärke. Matzner [2003] ermittelte die Niederschlagszusammensetzung für einen<br />

Standort im Fichtelgebirge; Tab. 5.4 enthält flußgewichtete Mittelwerte der Konzentrationen<br />

im Freilandniederschlag und in der Kronentraufe des Coulissenhiebs (Fichtenaltbestand)<br />

vom Lehstenbach-Einzugsgebiet des Jahres 2001.<br />

Da in Regenwasser auch PAK enthalten sind und die Zusammensetzung schwankt, ist<br />

natürliches Regenwasser als Perkolationslösung ungeeignet. Deshalb wähle ich zum Ansatz<br />

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