16.01.2013 Aufrufe

Diplomarbeit - OPUS Bayreuth - Universität Bayreuth

Diplomarbeit - OPUS Bayreuth - Universität Bayreuth

Diplomarbeit - OPUS Bayreuth - Universität Bayreuth

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

KAPITEL 5. MATERIAL UND METHODEN<br />

digung 2 des Säulenversuches möglich. Als Vergleichswert kann der mit Lysimetermaterial<br />

gewonnene Wert des Porenvolumens dienen. Umgerechnet auf ein Säulenvolumen von 1,064<br />

10 −3 m 3 ergibt sich ein PV von 3,34 10 −4 m 3 . Zu beachten ist jedoch, daß das im Lysimeter<br />

eingebaute Material weder gesiebt noch getrocknet wurde und beim Einbau mit<br />

höherer Energie verdichtet wurde als der Säuleninhalt.<br />

Tabelle 5.5: Kenngrößen der Säulenfüllung in Exp1 und Exp2<br />

Experiment ρnaß spezif. Poren- Substanz- eingebaute<br />

Poren- anteil dichte Trockenmasse<br />

volumen<br />

[kg m −3 ] [m 3 ] [%] [kg m −3 ] [kg]<br />

1 1649 4,56 10 −4 42,9 2136 1,298<br />

2 1694 4,42 10 −4 41,6 2207 1,372<br />

5.3.3 Experimentablauf<br />

Entsprechend meiner Hypothesen variiere ich die Parameter Fließgeschwindigkeit, Temperatur<br />

und Perkolationslösung. Die genaue Abfolge der Parameterveränderungen in den<br />

Säulenexperimenten ist Abb. 5.4 zu entnehmen.<br />

Fließgeschwindigkeit<br />

Bei der Auswahl der Fließgeschwindigkeit schlagen die Normen prEN14405 und ISO/<br />

TC190WG6 einen Wert von 15 ± 2cmd −1 (s.o.) vor, was umgerechnet auf das Säulenvolumen<br />

der von mir verwendeten Säulen sowie das tatsächliche PV des eingebauten<br />

Materials etwa 2,5 PV d −1 entspricht. Ich wähle für das erste Experiment (Exp1) jedoch<br />

eine Geschwindigkeit von 1,45 PV d −1 , um die Geschwindigkeit noch deutlich erhöhen zu<br />

können, aber mich nicht zu weit von der Empfehlung der Normen zu entfernen.<br />

Das zweite Experiment (Exp2) sollte ursprünglich mit fünffacher Geschwindigkeit von<br />

Exp1 laufen. Wehrer und Totsche [2003] empfehlen sogar zehnfache Unterschiede, allerdings<br />

ist bei derart hohen Geschwindigkeiten für die online-Analytik eine größere Menge<br />

SPE-Kartuschen erforderlich, als mir zur Verfügung stand (Sonderanfertigungen des Glasbläsers,<br />

Dauer mehrere Monate). Nach der Kreislaufphase von Exp2 zeigte sich, daß die<br />

Wasserleitfähigkeit der SPE-Kartuschen maximal die vierfache Geschwindigkeit von Exp1<br />

zuläßt, was 5,93 PV d −1 entspricht (vgl. 5.5.1). Flußunterbrechungen stellen ebenfalls eine<br />

Variation der Fließgeschwindigkeit dar. Nach Modellierung und Ergebnissen von Wehrer<br />

[2003,unv.] erscheinen mir Flußunterbrechungen von 88 h und 48 h als sinnvoll.<br />

2<br />

Zur Zeit des Druckes meiner Arbeit erfolgen noch Experimente unserer Arbeitsgruppe mit meinen<br />

Säulen<br />

26

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!