Diplomarbeit - OPUS Bayreuth - Universität Bayreuth
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5.5. PAK-ANALYTIK<br />
nen Fläche mit Meßwerten von Standards definierter Zusammensetzung ermöglichen eine<br />
Quantifizierung. Hierbei geht man von einem linearen Zusammenhang (zumindest über<br />
bestimmte Konzentrationsbereiche) zwischen integrierter Fläche F und gemessener Masse<br />
maus:<br />
Interner Standard<br />
F<br />
= konstant (5.2)<br />
m<br />
Um Schwankungen der Geräteperformance und unterschiedliche Füllhöhen der GC-MS-<br />
Probengefäße (Vials) zu eliminieren und konzentrationsunabhängig zu arbeiten, bezieht<br />
man jede Messung auf das Signal eines deuterierten internen Standards IS, der direkt vor<br />
der Messung am GC-MS in definierter Menge jedem Vial zugegeben wird. Durch Messung<br />
von Mischstandards aus Analyten und IS werden Proportionalitätsfaktoren RS (Responsefaktoren)<br />
für die Massen/Flächenbeziehungen von IS und PAK ermittelt. Gleichungen 5.3<br />
und 5.4 sollen die Zusammenhänge verdeutlichen.<br />
RS<br />
FSs<br />
mSs<br />
= FIs<br />
mIs<br />
RS = FIs mSs<br />
FSs mIs<br />
RS: Responsefaktor zwischen PAK und IS; FSs: Gemessene Fläche PAK im Standardvial<br />
mSs: Masse PAK im Standardvial; FIs: Gemessene Fläche IS im Standardvial<br />
mIs: Masse IS im Standardvial<br />
Wiederfindungsstandard<br />
(5.3)<br />
(5.4)<br />
Verluste der Analyten bei der Probenaufarbeitung werden durch Verwendung eines Wiederfindungsstandards<br />
W, zusammengesetzt aus 7 deuterierten PAK quantifiziert (Zusammensetzung,<br />
Verdünnung und Fehler siehe Tab. 5.13 und 5.14, Bezug Tab. 5.9). Deuterierte<br />
PAK sind mit Deuteriumatomen anstelle von Wasserstoffatomen abgesättigt und verhalten<br />
sich daher chemisch (und ±physikalisch) wie die nicht-deuterierten Verbindungen, haben<br />
jedoch ein höheres Molekulargewicht. Anhand ihres Molekulargewichtes sind die deuterierten<br />
Verbindungen bei annähernd gleichen Retentionszeiten im MS von den Analyten<br />
unterscheidbar.<br />
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