Diplomarbeit - OPUS Bayreuth - Universität Bayreuth
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KAPITEL 6. ERGEBNISSE UND DISKUSSION<br />
c/c 0 [ ]<br />
1,40<br />
1,20<br />
1,00<br />
0,80<br />
0,60<br />
0,40<br />
0,20<br />
Exp1 DBK 1a Exp1 DBK 1 Exp1 DBK 2 Exp2 DBK 1 Exp2 DBK 2<br />
0,00<br />
0 0,5 1 1,5 2 2,5 3 3,5 4 4,5<br />
PV [ ]<br />
Abbildung 6.10: Chloriddurchbrüche in Exp1 und Exp2. Exp1 DBK 2 beinhaltet eine<br />
Flußunterbrechung nach 1,5 PV. Aufgetragen ist die Effluentkonzentration<br />
bezogen auf die Einflußkonzentration gegen Porenvolumen<br />
6.3.5 3-Ring-PAK: ACE, ACY, ANT, FLU, PHE<br />
Für ACE, ACY und FLU liegen die Konzentrationen in Exp1 und Exp2 meist sehr nahe<br />
beieinander (Abb. 6.12 und 6.13). Die Konzentration und Quellstärke der 3-Ring-PAK<br />
reagiert auf die Erhöhung der Temperatur mit einem leichten Anstieg (PHE und ANT<br />
in Exp1 deutlicher, Abb. 6.12 und 6.14). Vor allem bei ACE und ACY in Exp2 ruft die<br />
Perkolation mit Millipore deutliche Anstiege hervor. Die Quellstärken von ACE, ANT,<br />
PHE, FLU schwanken um ca. 1 µg d −1 kg −1 bei der höheren Fließgeschwindigkeit (ACY<br />
0,1 µg d −1 kg −1 , Abb. 6.15). In Exp1 fallen die Quellstärken bis zur Temperaturerhöhung<br />
ab (außer ACE) und liegen etwa bei ca. 0,1 µg d −1 kg −1 oder darunter.<br />
6.3.6 4-Ring-PAK: BaANT, FLA, PYR<br />
BaANT, FLA und PYR zeigen einen übereinstimmenden Verlauf von Konzentration (Abb.<br />
6.16) und Quellstärke (Abb. 6.17) , was bedingt durch ihre ähnliche Struktur zu erwarten<br />
ist. Zunächst bleiben die Konzentration bzw. Quellstärke konstant, wobei die Konzentrationen<br />
(und damit natürlich auch die Quellstärken) in Exp2 stets höher als in Exp1 sind.<br />
In dieser Phase dominiert PYR mit Konzentrationen von ca. 0,5 µg kg −1 , gefolgt von<br />
FLA (ca. 0,2 µg kg −1 ) und BaANT (ca. 0,05 µg kg −1 ). Bis zum Einsetzen der Perkolation<br />
mit Millipore fallen die Konzentrationen minimal ab. Die Flußunterbrechungen rufen<br />
nur bei FLA und PYR bei der längeren Flußunterbrechung einen Effekt hervor. Perkolation<br />
mit Millipore führt zum Anstieg von Konzentration und Quellstärke. Bei der höheren<br />
Fließgeschwindigkeit ist der Anstieg stärker ausgeprägt (bis zum dreifachen der Werte vor<br />
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