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Diplomarbeit - OPUS Bayreuth - Universität Bayreuth

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Kapitel 6<br />

Ergebnisse und Diskussion<br />

Alle Ergebnisse und Schlußfolgerungen basieren auf einer guten Analytik. Deshalb stelle<br />

ich zuerst die Resultate der von mir eingesetzten PAK-Analytik vor und unterziehe sie<br />

einer kritischen Bewertung. Im darauf folgenden Abschnitt präsentiere und diskutiere ich<br />

die Ergebnisse der Säulenversuche. Abschließend gehe ich auf die Lysimeterstudie ein.<br />

6.1 Analytik<br />

6.1.1 Retentionszeiten der PAK<br />

Die gemessenen Retentionszeiten (Tab. 6.1) liegen jeweils in engen zeitlichen Grenzen, bei<br />

BaANT ist die Spanne etwas größer, da CRY (bei der Entwicklung des Temperaturprogrammes<br />

in <strong>Bayreuth</strong>) nicht eindeutig von BaANT unterschieden werden konnte. BaANT<br />

und CRY sind zusammengefaßt, es handelt sich um ein zweigipfliges Signal. Je nachdem,<br />

welcher Stoffanteil größer ist, erhält man die eine oder andere Retentionszeit und somit<br />

eine höhere Standardabweichung. Da die Wiederfindung für NAP-D8 zu gering ist, nehme<br />

ich NAP und NAP-D8 von der weiteren Erörterung aus, nicht ohne an dieser Stelle die<br />

ungefähre Retentionszeit anzugeben. INDPYR und DBahANT waren überwiegend nicht<br />

nachweisbar, so daß ich diese Stoffe ebenfalls nicht betrachte.<br />

6.1.2 Blindwerte, Nachweis- und Bestimmungsgrenze<br />

Als Nachweisgrenze (NG) nach guter Laborpraxis ist das Mittel der Blindwerte zuzüglich<br />

der dreifachen Standardabweichung des Gerätegrundrauschens definiert. Das Grundrauschen<br />

des verwendeten GC-MS ist gegenüber den gemessenen Blindwerten so gering, daß<br />

es nicht quantifizierbar und damit zu vernachlässigen ist. Pichler [1995] und Leichtle [1997]<br />

bestimmten für PAK eine Nachweisgrenze von 2-3 pg µl −1 im Probengefäß zur Zeit der<br />

Messung. Die von mir ermittelten Blindwerte liegen mit 0 bis 7,5 pg µl −1 im gleichen Bereich<br />

(Abb. 6.1). Eine Ausnahme bilden die höheren Werte für PHE, FLU und FLA bei<br />

Spülung der Säule mit Millipore-Wasser beim Test des Experimentaufbaus.<br />

Die Bestimmungsgrenze (BG) ergibt sich nach guter Laborpraxis aus den Blindwerten<br />

zuzüglich sechsfachem Gerätegrundrauschen. Nach dieser Definition entspricht sie faktisch<br />

dem Blindwertmittel bzw. der NG, da das Gerätegrundrauschen extrem gering ist. Zur<br />

genauen Festlegung der BG dient die statistische Auswertung von Verdünnungsreihen, auf<br />

die ich im Rahmen meiner Arbeit verzichte. Bei der Messung von Proben in verschiedenen<br />

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