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Diplomarbeit - OPUS Bayreuth - Universität Bayreuth

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KAPITEL 5. MATERIAL UND METHODEN<br />

Abbildung 5.1: Aufbau des zerlegbaren Säulenfußes; der Säulenkopf ist baugleich. Abbildung<br />

aus Totsche [1998]<br />

mit Perkolationslösung befeuchtet, mit einem Spatel durch Stechen in die Säulenfüllung<br />

das Verdichtungsergebnis kontrolliert, wiederum etwas trockenes Material aufgefüllt und<br />

verdichtet. Ab einer Füllhöhe von ca. 2<br />

3 unterbleibt das Spatelstechen, um keine präferentiellen<br />

Fließwege zu schaffen. Das oberste Drittel wird nicht mehr unter Überstau, sondern<br />

unter jeweils leichtem Anfeuchten des Materials (tropfenweise Zugabe der Perkolationslösung)<br />

befüllt und verdichtet. Da trotz Verdichtung eine Setzung des Säuleninhaltes zu<br />

erwarten ist, wird die Säule etwas über den Rand hinaus befüllt, mit einer weiteren porösen<br />

Edelstahlplatte bedeckt und der Inhalt mit dieser Platte in die Säule gedrückt. Hierbei läßt<br />

sich gut erkennen, ob der Säuleninhalt wassergesättigt ist (das Wasser quillt bei Andruck<br />

aus der porösen Platte). Die Sinterplatte wird nochmals abgehoben und eventuell vorhandene<br />

Vertiefungen in der Oberfläche des Säulenmaterials (unter Anfeuchten) verfüllt. Um<br />

Verschlämmungseffekte gering zu halten wird zur endgültigen Abdeckung der Säule nach<br />

oben eine frische, saubere Sinterplatte aufgelegt und mit dem Säulenkopf fixiert.<br />

Das Gewicht der benötigten Perkolationslösung und des eingebauten lufttrockenen Bodenmaterials<br />

werden durch Wiegen bestimmt, ebenso das Gewicht des wassergesättigten<br />

Säuleninhaltes. Daraus lassen sich die Dichte in gesättigtem Zustand und das spezifische<br />

Porenvolumen bestimmen (Tab. 5.3.2). Das Gesamtporenvolumen wird aus Substanz- und<br />

Trockenraumdichte unter Einsatz von Stechzylindern errechnet. Dies ist erst nach Been-<br />

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