Hinweise für den ärztlichen Gutachter - Deutsche Gesetzliche ...

2.4 Der Auftrag zur Begutachtung ist umgehend auf ● Aufgabe des Gutachters
seine Vollständigkeit und persönliche wie sachliche beim Auftragseingang
Durchführbarkeit überschlägig durchzusehen. Wenn
der Arzt ihn nicht zu erledigen vermag oder sonstige
Fragen bestehen, hat er sogleich die Verwaltung zu
informieren.
Eine nur teilweise Ausführung des Auftrags ist im
Regelfall nicht zulässig. Ebenso wenig darf der
ersuchte Arzt – ohne vorherige Zustimmung des
Auftraggebers – die Begutachtungssache an einen
anderen Arzt weitergeben.
Vgl. auch Nr. 3.1 ff.
2.5 Zur Frage, ob der Gutachter den Auftrag selbst ● Persönliche Vorausübernehmen
kann, hat er zu beachten: setzungen der Auftragsübernahme
– Betrifft die Begutachtungssache seine Fachdiszi-
plin und verfügt er über die erforderlichen Spezialkenntnisse
und kann er sich das Wissen kurzfristig
(insbes. durch Literatur) verschaffen?
– Verfügt er über die erforderliche personelle (Hilfskräfte
usw.) und sächliche (Untersuchungsgeräte
usw.) Ausstattung?
– Besteht – bei entsprechenden Bemühungen – die
für eine fristgerechte Auftragserfüllung notwendige
Arbeitskapazität?
– Können für die Beteiligten auf Grund konkreter
Umstände (z. B. frühere persönliche Differenzen)
ernstliche Befürchtungen hinsichtlich einer objektiven
und neutralen Begutachtung bestehen? Vgl.
dazu auch Nr. 2.5.
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