Hinweise für den ärztlichen Gutachter - Deutsche Gesetzliche ...

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3 16 Zu Nr. 3.3 ff.: Mithilfe des Auftraggebers (Verwaltung) bei der Vorbereitung der Untersuchung – Steuerung der Einhaltung des Untersuchungstermins bei Verzögerung durch Versicherten – Beschaffung von Untersuchungsunterlagen, insbes. bei erforderlicher Mitwirkung des Versicherten – Beauftragung eines Dolmetschers auf Bitte des Gutachters oder Versicherten
3.3 Für die Begutachtung erforderliche Kranken- ● Fremde Krankenunterunterlagen, Röntgenbilder usw. anderer, vor allem lagen, Arbeitgeberausfrüher behandelnder Ärzte sind – sofern nicht bereits künfte, eigene Vorgänge dem Auftragsschreiben beigefügt – über die auftraggebende Verwaltung einzuholen. Ebenso soll in der Regel nicht direkt mit dem Arbeitgeber Verbindung aufgenommen werden, um z. B. Auskünfte über den Unfallhergang oder betriebliche Verhältnisse zu erhalten. Die unmittelbare Verwendung eigener Vorgänge über den zu Begutachtenden, etwa aus vorangegangenen Behandlungen, ist hingegen zumeist erlaubt: es kann im allgemeinen von einer konkludenten Einwilligung des Unfallversicherten ausgegangen werden. Andernfalls muß die Berufsgenossenschaft eingeschaltet werden. 3.4 Es ist Aufgabe des Versicherungsträgers, die Mit- ● Beteiligung des Verwirkung des Unfallverletzten zur Untersuchung sicher- sicherten zustellen. Es kann aber im Allgemeinen davon ausgegangen werden, dass er aus eigenem Antrieb erscheint und keine besonderen Maßnahmen der Verwaltung veranlasst werden müssen (auch wegen seiner Beteiligung vor dem Gutachtenauftrag, vgl. Nr. 11.3). Der Arzt darf den genauen Termin sowie den Ort der Untersuchung bestimmen. Insoweit kann er auch (zweckmäßigerweise) direkt mit dem Probanden in Verbindung treten und ihn zur Begutachtung bitten. Die Verwaltung ist hierüber in Kenntnis zu setzen (z. B. durch Übersendung einer Kopie des Einbestellungsschreibens). Vgl. auch Übersicht auf S. 20 und S. 22. 3 17
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