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Kommerzielle sexuelle Ausbeutung von Kindern im Tourismus und ...

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Punkte-Massnahmekataloges des Code of Conduct unternommen. Deshalb kann <strong>im</strong><br />

Folgenden in die sechs Punkte des Kataloges unterteilt werden. 13<br />

1. „Einführung einer Firmenphilosphie (Leitbild), welche sich eindeutig gegen die<br />

kommerzielle <strong>sexuelle</strong> <strong>Ausbeutung</strong> <strong>von</strong> <strong>Kindern</strong> stellt."<br />

Das gesellschaftliche Engagement stellt für TUI Suisse ein integraler Bestandteil der<br />

Unternehmungsstrategie dar. Obwohl dieser nicht explizit genannt wird, gehört dazu<br />

auch der Schutz <strong>von</strong> <strong>Kindern</strong> <strong>im</strong> <strong>Tourismus</strong>.<br />

2. „Sensibilisierung <strong>und</strong> Ausbildung <strong>von</strong> Mitarbeitenden <strong>im</strong> Herkunftsland <strong>und</strong> <strong>im</strong><br />

Zielland.“<br />

Die Information an die Mitarbeiter erfolgt mittels einer Schulungsbroschüre aus<br />

Deutschland. Da TUI Suisse keine eigenen Reiseleiter anstellt, geschieht die Ausbildung<br />

<strong>und</strong> Sensibilisierung dieser <strong>im</strong> Rahmen der World of TUI. Die Reiseleiter werden bereits<br />

seit 2001 zur Thematik ausgebildet.<br />

3. „Aufnahme <strong>von</strong> Klauseln in den Verträgen mit Leistungsträgern, welche die<br />

gemeinsame Ablehnung <strong>von</strong> kommerzieller <strong>sexuelle</strong>r <strong>Ausbeutung</strong> <strong>von</strong> <strong>Kindern</strong><br />

deutlich machen.“<br />

Die Klauseln werden seit dem Jahr 2003 in den Verträgen mit den Hoteliers sowie in den<br />

Vertrags- <strong>und</strong> Reisebedingungen der K<strong>und</strong>en umgesetzt.<br />

4. „Informationsvermittlung an die K<strong>und</strong>innen <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en betreffend die kommerzielle<br />

<strong>sexuelle</strong> <strong>Ausbeutung</strong> <strong>von</strong> <strong>Kindern</strong> mit Infoflyern oder anderen geeigneten Mitteln.“<br />

Auf der Webseite <strong>von</strong> TUI Suisse wird über die Problematik aufgeklärt. Ausserdem sind<br />

weiterführende Links auf die ECPAT sowie die Möglichkeit zum Download verschiedener<br />

Broschüren <strong>und</strong> Factsheets vorhanden. Weiter wird in Katalogen, Preislisten <strong>und</strong> den<br />

Reiseunterlagen auf die ECPAT <strong>und</strong> deren Zielsetzungen hingewiesen.<br />

5. „Zusammenarbeit (Informationsvermittlung) mit den Destinationen.“<br />

TUI Suisse arbeitet kontinuierlich mit den Vertragspartnern in den Destinationen<br />

zusammen. So kann ein laufender Informationsaustausch stattfinden. Bei der Auswahl<br />

der Leistungspartner <strong>und</strong> Hotels wird grossen Wert auf Seriosität gelegt.<br />

13 Vgl. Fragebogen an TUI Suisse, beantwortet <strong>von</strong> Roland Schmid, 30.05.2007<br />

3. Teil – Der Code of Conduct in der Schweizer Reisebranche 32 / 43

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