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Kommerzielle sexuelle Ausbeutung von Kindern im Tourismus und ...

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Allerdings muss an dieser Stelle erwähnt werden, dass solche Befragungen <strong>im</strong>mer mit<br />

einer gewissen Vorsicht angeschaut werden sollten. Oft sind die Interviewten bei solchen<br />

Themen nicht ganz ehrlich, denn nur sehr wenige würden wohl zugeben, dass Ihnen<br />

diese Thematik eigentlich egal ist. Obwohl die Befragung schriftlich durchgeführt wurde,<br />

musste man den Fragebogen an eine anwesende Person abgeben, was mit Sicherheit<br />

zu einer Verminderung des Anonymitätsgefühls geführt hat.<br />

Nichts desto trotz ist die Studie ein guter Anhaltspunkt für die Reisebranche. Sie zeigt<br />

den Reiseveranstaltern auf, dass Engagement belohnt wird <strong>und</strong> viele K<strong>und</strong>en offen für<br />

Informationen über das Thema sind.<br />

4.3. Schlussfolgerungen für die Schweiz<br />

Es ist schwierig einzuschätzen, welche Ergebnisse eine ähnliche Umfrage in der<br />

Schweiz liefern würde. In der Schweiz haben bis anhin lediglich zwei Reiseveranstalter<br />

den Kodex zum Schutz der Kinder vor <strong>sexuelle</strong>r <strong>Ausbeutung</strong> <strong>im</strong> <strong>Tourismus</strong> unterzeichnet<br />

- der eine da<strong>von</strong> vor ca. acht Monaten. Deshalb kann angenommen werden, dass der<br />

Verhaltenskodex auch bei den Schweizer Touristen zurzeit noch wenig bekannt ist.<br />

Weiter kann man da<strong>von</strong> ausgehen, dass auch in der Schweiz eine Mehrheit der<br />

Reisenden zwar die Problematik kennt, jedoch wenig tiefgründigeres Wissen darüber<br />

hat. Wenn man das St<strong>im</strong>mungsbild in der Gesellschaft anschaut, wird jedoch deutlich,<br />

dass eine Mehrheit der K<strong>und</strong>en, das Engagement der Reisebranche wohl als positiv<br />

bewerten würde.<br />

4. Teil – Aufklärungsstand der Reisenden 41 / 43

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