20.01.2013 Aufrufe

Kommerzielle sexuelle Ausbeutung von Kindern im Tourismus und ...

Kommerzielle sexuelle Ausbeutung von Kindern im Tourismus und ...

Kommerzielle sexuelle Ausbeutung von Kindern im Tourismus und ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

___________________________________________________________________________<br />

SM:<br />

Wie sind die Reaktionen der K<strong>und</strong>en?<br />

CM:<br />

Es gibt wenig Reaktionen. Bei den Reiseleitern positive Feedbacks, man findet es toll,<br />

dass wir uns in diesem Bereich engagieren. Ich denke, es ist nicht wahrscheinlich, dass<br />

jemand öffentlich zugibt, dass er das Engagement schlecht findet. Aber grosse<br />

Feedbacks seitens der K<strong>und</strong>en haben wir eigentlich nicht.<br />

SM:<br />

Gibt es eine Umfrage diesbezüglich?<br />

CM:<br />

Das ist <strong>im</strong> Moment in Ausarbeitung. Man will den Reiseleitern während der Saison einen<br />

Fragebogen schicken, damit diese 1:1 berichten können, was für Feedbacks sie erhalten<br />

<strong>und</strong> damit auch angehalten werden, dass Thema anzusprechen <strong>und</strong>. in ihren<br />

Begrüssungscocktail einzubauen.<br />

SM:<br />

Im Monitoring-Bericht 2004 steht, dass die Massnahme betreffend Zusammenarbeit mit<br />

den Zieldestinationen noch nicht umgesetzt wurde. Hat man seitdem in diesem Punkt<br />

etwas unternommen?<br />

CM::<br />

Ja, was wir bald darauf schon gemacht haben, war ein Flyer in Deutsch, Französisch<br />

<strong>und</strong> Englisch für Hoteliers. Darin informieren wir darüber was wir machen. Seit dem<br />

letzten Code-Reporting haben wir auch ein Pilotprojekt in Kenia gemacht. Kenia ist eine<br />

der Destinationen, welche sicherlich dem Ganzen etwas exponierter ist. Ich habe letzthin<br />

in einer Vorabinformation aus einem UNESCO-Bericht gelesen - etwas für mich ziemlich<br />

schockierendes - dass in Kenia die drittgrösste Nationalität bei Tätern die Schweizer<br />

sind. An erster Stelle sind die Kenianer, an zweiter Stelle die Italiener <strong>und</strong> an dritter<br />

Stelle kommen bereits die Schweizer. Das ist eigentlich erstaunlich, denn wenn man es<br />

über den <strong>Tourismus</strong> bricht, sind wir nicht wirklich die zweitgrösste keniareisende Nation<br />

sind. Wir haben in Kenia ein Projekt mit akte lanciert. Vor Ort haben wir Schulungen für<br />

alle Hoteliers <strong>und</strong> Hotel-Mitarbeiter an der Küste gemacht. Man hat Schulungsmaterial<br />

Anhang IX

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!