Kommerzielle sexuelle Ausbeutung von Kindern im Tourismus und ...

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Einfluss auf das persönliche Buchungs- und Reiseverhalten
� Rund drei Viertel der Befragten (73%) gaben an, sie würden bei einer Buchung einen
TO, welcher sich für Kinder engagiert, vorziehen. Lediglich 1% schreiben, ihnen seien
solche Bemühungen egal. Die restlichen Interviewten meinten, dass das Engagement
kein primäres Entscheidungskriterium darstelle. Bei der Hotelwahl würden 77% ein
Hotel, welches sich gegen den sexuellen Missbrauch von Kindern einsetzt,
bevorzugen.
� Fragt man die Reisenden betreffend des Code of Conduct, wünschen sich 19%
Klauseln in den Hotelverträgen. An zweiter Stelle folgt der Wunsch nach Schulungen
der Mitarbeiter am Urlaubsort. Am wenigsten wichtig ist den Befragten die
Verankerung der sozialen Verantwortung in der Firmenpolitik (Abb.4).
Abbildung 4: Welche Massnahmen soll der RV zum Schutz der Kinder im Tourismus ergreifen? 7
Persönliches Engagement
� Auf die Frage, was man im Falle einer konkreten Beobachtung hinsichtlich des
Missbrauchs von Kindern machen würde, antworteten 46% der Befragten, dass sie
aktiv vorgehen würden. Von diesen 46% würden 28% das Hotelpersonal und 23% die
Reiseleitung informieren. Gerade mal 5% würden sich an die deutsche Polizei
wenden (Abb.5).
7 Minninger, 2004, S. 75
n=541
4. Teil – Aufklärungsstand der Reisenden 39 / 43