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Kommerzielle sexuelle Ausbeutung von Kindern im Tourismus und ...

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aber wirklich ein frommer Wunsch, wenn man denkt, dass es den Ausschlag gibt, ob der<br />

K<strong>und</strong>e bei x oder y bucht.<br />

Es gibt sicherlich Ausnahmen, welche sich anschauen, was machen die TO’s, wo<br />

engagieren sie sich <strong>im</strong> Bereich der Nachhaltigkeit <strong>und</strong> sich dann erst entscheiden wo sie<br />

buchen. Aber ich denke, dass ist bei den gesamten Entscheidungskriterien<br />

wahrscheinlich ein Punkt, welcher relativ weit unten in der Entscheidungsfindung kommt.<br />

SM:<br />

Kann man den Aufwand irgendwie in Zahlen fassen?<br />

CM:<br />

Das ist relativ schwierig, vor allem weil ich mich jetzt erst seit eineinhalb Jahren intensiv<br />

um dieses Thema kümmere. Vorher war es ein Arbeitskollege, welcher jetzt nicht mehr<br />

bei uns ist. Ich kann Ihnen deshalb leider keine Ziffer geben. Früher, also bis vor zwei<br />

Jahren, hatten wir eine Vollzeitstelle für Nachhaltigkeit. Die wurde dann reduziert auf<br />

50% <strong>und</strong> ist nun wieder ein bisschen ausgebaut worden. Immer ein wenig schwankend,<br />

mindestens 50 Stellenprozent kümmern sich bei uns aber <strong>im</strong>mer um Nachhaltigkeit.<br />

SM:<br />

Wie sieht die Zusammenarbeit mit beispielsweise Kuoni oder auch ausländischen<br />

Unternehmen, welche den Code unterschrieben haben, aus?<br />

CM:<br />

Das ist ein sehr schwieriges Thema. Es gibt verschiedene Zusammenarbeiten. Im<br />

Bereich Nachhaltigkeit gibt es den Ausschuss des Schweizerischen Reiseverbands, wo<br />

sowohl Kuoni als auch HP dabei sind. Dort kümmert man sich <strong>von</strong> Verbandsseite um<br />

das Thema der Nachhaltigkeit. Im Zusammenhang des CoC gibt es noch keine konkrete<br />

Zusammenarbeit. Kuoni hat ja vor einem halben Jahr erst unterschrieben, was ich super<br />

finde <strong>und</strong> auch hoffe, dass TUI Suisse unterzeichnen wird. Es ist eine schwierige Sache.<br />

Ich habe mit der Dame <strong>von</strong> ECPAT Schweiz gesprochen <strong>und</strong> sie sagt, sie verstehe<br />

auch, dass man Konkurrent ist <strong>und</strong> sich irgendwo auch abgrenzen will. Wir haben uns<br />

jetzt drei Jahre wirklich profilieren können. Es war auch ein Imagegewinn für uns. Also<br />

gleist Kuoni nun andere Projekte auf <strong>und</strong> wir sind dafür am kämpfen, dass man gerade<br />

wenn es um Zusammenarbeit mit den Destinationen geht, mehr zusammenarbeitet. Wir<br />

haben das angeregt be<strong>im</strong> Monitoring-Bericht. Da gibt es nun eine Code-Sitzung <strong>und</strong> da<br />

Anhang IX

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