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Abschlussbericht Phase II: Band III - Stadt Garching b. München

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STADT GARCHING B. MÜNCHEN – STADTENTWICKLUNGSKONZEPT 28.09.2006<br />

3.3 STADTENTWICKLUNGSKONZEPT<br />

Das <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept enthält die Aussagen aller Einzelkonzepte<br />

und verbindet diese miteinander im Sinne einer integrierten<br />

<strong>Stadt</strong>entwicklungsplanung. Es stellt eine Vision für die Entwicklung<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Garching</strong> bis zum Jahr 2020 dar.<br />

Die wichtigsten Inhalte des <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzeptes sind:<br />

<strong>Garching</strong> wird bis zum Jahr 2020 auf 21.000 Einwohner wachsen.<br />

Im <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept werden die dafür erforderlichen<br />

Wohnungsbauflächen nachgewiesen. Dies erfolgt, entsprechend<br />

dem Leitbild, überwiegend im <strong>Stadt</strong>teil <strong>Garching</strong>, weil dort die<br />

meisten Infrastruktur- und Einzelhandelseinrichtungen vorhanden<br />

sind. Gewisse bauliche Erweiterungen sind außerdem im <strong>Stadt</strong>teil<br />

Hochbrück vorgesehen.<br />

Im Vergleich zur Wohnbevölkerung weist <strong>Garching</strong> bereits jetzt eine<br />

große Anzahl von Arbeitsplätzen auf. Durch den Bau des „Business-Campus<br />

<strong>Garching</strong>“ werden etwa 6.000 Arbeitsplätze hinzukommen.<br />

Außerdem besteht im Gewerbegebiet Hochbrück noch<br />

ein großes Nachverdichtungspotenzial. Größere Gewerbeflächen-<br />

Neuausweisungen sind daher nicht erforderlich. Dementsprechend<br />

werden im <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept daher schwerpunktmäßig<br />

Vorschläge zur Qualifizierung und Aufwertung des Gewerbegebiets<br />

Hochbrück unterbreitet. Wichtige Ziele sind dabei die städtebauliche<br />

Integration der Schleißheimer Straße sowie Standortvorschläge<br />

für High-Tech-orientierte Betriebe. Aufgrund der Nähe<br />

zum Hochschul- und Forschungsgelände sollte deren Ansiedlung<br />

von der <strong>Stadt</strong> <strong>Garching</strong> gezielt gefördert werden.<br />

Das Hochschul- und Forschungsgelände wird auch in Zukunft erweitert<br />

werden. Dabei kommt dem Ausbau der Zentralen Mitte, der<br />

Verbesserung der Infrastrukturausstattung sowie der baulichen<br />

und funktionalen Verbindung des Hochschul- und Forschungsgeländes<br />

mit der <strong>Stadt</strong> eine besondere Bedeutung zu. Im<br />

<strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept werden planerische Vorschläge zu<br />

diesen drei Themenkomplexen unterbreitet.<br />

Gemäß dem Leitbild der <strong>Stadt</strong> <strong>Garching</strong> sollen die Verkehrsbelastungen<br />

im <strong>Stadt</strong>gebiet vor allem durch forcierte Verkehrsberuhigung,<br />

durch den Ausbau von Fuß- und Radwegen, durch Attraktivitätssteigerung<br />

des öffentlichen Personennahverkehrs und Vernetzung<br />

aller Verkehrsmittel reduziert werden.<br />

Das Ziel einer vollständigen Westumfahrung soll weiter verfolgt<br />

werden. Nach ihrer Fertigstellung könnte die B 11 in der Ortsdurchfahrt<br />

(Freisinger Landstraße und Münchner Straße) zur Ortsstraße<br />

abgestuft werden, was Potenziale für die Aufwertung des<br />

Das <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept ver-<br />

bindet die Aussagen aller Einzelkon-<br />

zepte miteinander<br />

Bevölkerung und Wohnen<br />

Arbeitsplätze, Gewerbe, Dienstleis-<br />

tungen<br />

Hochschule und Forschung<br />

Verkehr<br />

DRAGOMIR STADTPLANUNG SEITE 101 VON 118

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