26.01.2013 Aufrufe

Abschlussbericht Phase II: Band III - Stadt Garching b. München

Abschlussbericht Phase II: Band III - Stadt Garching b. München

Abschlussbericht Phase II: Band III - Stadt Garching b. München

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

STADT GARCHING B. MÜNCHEN – STADTENTWICKLUNGSKONZEPT 28.09.2006<br />

heimer Straße. Hier können sportorientierte Freizeiteinrichtungen<br />

konzentriert geschaffen werden, die sich in eine Parklandschaft mit<br />

Erholungscharakter einfügen. Die Wegeverbindungen zwischen<br />

dem Hauptort <strong>Garching</strong> und dem Freizeitgelände sollten dabei<br />

durch weitere Querungen der Autobahn optimiert werden. Am südlichen<br />

Ortsrand bildet eine Parkanlage mit Spiel- und Aufenthaltsbereichen<br />

auch einen ansprechenden Ortseingang. Im Osten übernimmt<br />

der landschaftliche Grünzug nördlich der Lindenallee die<br />

Funktion eines zentrumsnahen <strong>Stadt</strong>parks.<br />

Damit die attraktiven landschaftlichen Naherholungsgebiete der<br />

Isarauen und der Heideflächen auch durch die Bevölkerung besser<br />

genutzt werden können, ist an einigen Stellen eine Verbesserung<br />

und Ergänzung der Wegeverbindungen empfehlenswert.<br />

Natur und Landschaft sollen auch beim geplanten Wachstum der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Garching</strong> als natürliche Lebensgrundlage bewahrt und gepflegt<br />

werden. Maßnahmen zur Herstellung eines Biotopverbunds,<br />

die Durchgrünung der Siedlungsbereiche, v.a. des Gewerbegebiets<br />

Hochbrück sowie der landwirtschaftlichen Flur, die Sicherung<br />

von wichtigen landschaftlichen Bezügen und die räumliche und<br />

funktionale Zuordnung von Flächen für mögliche Ausgleichsmaßnahmen<br />

sollen den Erhalt von Natur und Landschaft im <strong>Stadt</strong>gebiet<br />

<strong>Garching</strong> langfristig sichern und zur Verbesserung in einigen<br />

Bereichen beitragen. Bei allen baulichen und infrastrukturellen<br />

Entwicklungen sind die naturschutzrechtlichen Vorgaben zu beachten,<br />

gerade auch besonders aufgrund des Vorkommens von<br />

sehr hochwertigen Flächen des Natur- und Artenschutzes (z.B.<br />

FFH-Gebiete). Die vorgeschlagenen Maßnahmen tragen auch zur<br />

Erhöhung der Attraktivität des <strong>Stadt</strong>umfelds bei und dienen z.B.<br />

durch Maßnahmen zur Verbesserung des Kleinklimas (Verstärkung<br />

der Durchgrünung) auch dem menschlichen Wohlbefinden.<br />

Der künftige Bedarf an Einrichtungen der sozialen und technischen<br />

Infrastruktur wird im Wesentlichen von zwei Faktoren bestimmt:<br />

Einerseits die Zunahme der Einwohnerzahl auf 21.000 bis zum<br />

Jahr 2020, andererseits die Alterung der <strong>Stadt</strong>bevölkerung aufgrund<br />

sinkender Geburtenraten. Die Kombination beider Faktoren<br />

führt dazu, dass bis zum Jahr 2020 sowohl der Bedarf an Kindertagesstätten<br />

und Schulen zunimmt (dies liegt am Einwohnerzuwachs)<br />

als auch an Einrichtungen der Altenbetreuung (was auf die<br />

Alterung der Bevölkerung zurückzuführen ist). Im <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept<br />

wird der Infrastrukturbedarf bis zum Jahr 2020 berücksichtigt.<br />

Neu vorgesehen sind eine Grundschule in der Kommunikationszone<br />

sowie mehrere Kindertagesstätten in den geplanten<br />

Wohngebieten und auf dem Business-Campus. Ferner werden<br />

Natur und Landschaft<br />

soziale und technische Infrastruktur<br />

DRAGOMIR STADTPLANUNG SEITE 103 VON 118

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!