Abschlussbericht Phase II: Band III - Stadt Garching b. München
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STADT GARCHING B. MÜNCHEN – STADTENTWICKLUNGSKONZEPT 28.09.2006<br />
Die Ansiedlung von Handelsbetrieben ohne innenstadtrelevantes<br />
Sortiment (hierzu zählen z.B. Baumärkte, Möbel- und Küchenmärkte,<br />
Sanitär- und Fließhandel etc.) ist an der Schleißheimer<br />
Straße städtebaulich vertretbar, sofern die o.g. städtebaulichen<br />
Prinzipien (Gebäudemindesthöhe, Anordnung der Stellplätze hinter<br />
dem Gebäude etc.) eingehalten werden. Zudem sollten diese Betriebe<br />
in ihrer Größe begrenzt werden.<br />
Um die Attraktivität des Gewerbegebiets zu steigern, sollte außerdem<br />
die Entstehung von kleinteiligen Nahversorgungseinrichtungen<br />
für die Beschäftigten gefördert werden. Als Standorte hierfür<br />
eignen sich hierfür insbesondere die Kreuzungsbereiche der<br />
Schleißheimer Straße mit der Mallertshofer, der Lilienthal- und der<br />
Daimlerstraße.<br />
3.2.2.5 Konzept für das ehem. Bundeswehrgelände<br />
städtebauliches Konzept<br />
Laut Regionalplan befindet sich das Bundeswehrgelände in einem<br />
regionalen Grünzug. Außerdem grenzt es im Osten an das FFH-<br />
Gebiet. Daher ist die Verfestigung der ungenehmigten Gewerbenutzungen<br />
nicht wünschenswert. Sie sollten zurückgebaut und das<br />
Gelände als Pufferbereich zum FFH-Gebiet renaturiert werden.<br />
Dabei sollen vorzugsweise magere Standorte geschaffen werden.<br />
Ausgenommen ist der Bereich des Sanitätszentrums, der auf lange<br />
Sicht von der Bundeswehr genutzt werden wird.<br />
3.2.2.6 Konzept Dirnismaning-Nord / Schleißheimer Kanal<br />
Branche / Betriebsform<br />
- Handwerk<br />
städtebauliches Konzept<br />
Es wird vorgeschlagen, das ungeordnete Gebiet an der B 11 in eine<br />
geregelte Nutzung zu überführen. Die Bebauung sollte sich zukünftig<br />
auf den Bereich an der Straße beschränken, die rückwärtigen<br />
Bereiche könnten dadurch entsiegelt und wieder in Gärten<br />
umgewandelt werden.<br />
Das Gebiet erscheint besonders geeignet für die Unterbringung<br />
kleinerer Handwerksbetriebe, bei denen sich Wohngebäude und<br />
Betriebseinrichtungen auf einem Grundstück befinden.<br />
Ansiedlung von Handelsbetrieben<br />
ohne innenstadtrelevantes Sorti-<br />
ment entlang der Schleißheimer<br />
Straße vorstellbar<br />
kleinteilige Nahversorgungseinrich-<br />
tungen für die Beschäftigten zulas-<br />
sen / fördern<br />
Aufgabe der gewerblichen Zwi-<br />
schennutzung und weitgehender<br />
Rückbau<br />
Gebiet in geregelte Nutzung über-<br />
führen<br />
Wohnen und Arbeiten auf einem<br />
Grundstück<br />
DRAGOMIR STADTPLANUNG SEITE 33 VON 118