26.01.2013 Aufrufe

Abschlussbericht Phase II: Band III - Stadt Garching b. München

Abschlussbericht Phase II: Band III - Stadt Garching b. München

Abschlussbericht Phase II: Band III - Stadt Garching b. München

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

STADT GARCHING B. MÜNCHEN – STADTENTWICKLUNGSKONZEPT 28.09.2006<br />

- F+E-Betriebe benötigen ein hochwertigeres Umfeld als klassische<br />

Gewerbetriebe. Dieses ist in weiten Teilen des Gewerbegebietes<br />

Hochbrück nicht vorhanden. Deshalb werden im<br />

<strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept Bereiche identifiziert, die gezielt einer<br />

städtebaulichen Aufwertung zugeführt werden sollen.<br />

- Unter dem Gesichtspunkt der Verkehrsvermeidung ist es sinnvoll,<br />

im fußläufigen Einzugsbereich der U-Bahn und der Bushaltestellen<br />

eine höhere Arbeitsplatzdichte zuzulassen als dort, wo<br />

keine Erschließung mit öffentlichen Verkehrsmitteln möglich ist.<br />

- Zudem ist es städtebaulich wünschenswert, Betriebe und Einrichtungen<br />

mit starkem Publikumsverkehr an der Schleißheimer<br />

Straße zu bündeln und so zu einer Belebung dieses wichtigen<br />

Straßenzuges beizutragen.<br />

Es wird vorgeschlagen, bei der zukünftigen Entwicklung des Gewerbegebietes<br />

Hochbrück von folgenden Nutzungsschwerpunkten<br />

auszugehen:<br />

Bereiche für hochwertiges Gewerbe<br />

Das Umfeld des U-Bahnhofs Hochbrück weist innerhalb des Gewerbegebietes<br />

die größte Lagegunst auf und bildet den städtebaulichen<br />

Übergang zum <strong>Stadt</strong>teil <strong>Garching</strong>. Hochwertige Gewerbenutzungen<br />

sollten in diesem Bereich konzentriert werden. Der im<br />

Bau befindliche Business-Campus entspricht bereits dieser Zielsetzung.<br />

Wünschenswert ist insbesondere die Ansiedlung von Betrieben<br />

aus den Bereichen Forschung, Entwicklung und Hightech. An der<br />

Schleißheimer, der Daimler- und der Zeppelinstraße ist außerdem<br />

ein größerer Anteil von Büroarbeitsplätzen (insbesondere in den<br />

Bereichen Dienstleistung, Planung, Beratung) vorstellbar.<br />

Bereiche für klassisches Gewerbe<br />

Es wird vorgeschlagen, die Betriebe mit der größten Arbeitsplatzdichte<br />

(Hauptverwaltungen, Beratung, Service) entlang der<br />

Schleißheimer Straße anzusiedeln, Betriebe mit einer mittleren Arbeitsplatzdichte<br />

(Handwerk, nicht störende Produktion, veredelte<br />

Logistik) in den dahinter liegenden Bereichen und Betriebe mit einer<br />

geringen Arbeitsplatzdichte (Vertrieb, klassische Logistik) am<br />

nördlichen und westlichen Rand des Gewerbegebiets von<br />

Hochbrück.<br />

Die Folge ist eine Verdichtung entlang der städtebaulich wichtigen<br />

Schleißheimer Straße und im Umkehrschluss eine Auflockerung<br />

der Bereiche, die sich außerhalb der Einzugsbereiche des ÖPNV<br />

und/oder im Übergang zur Landschaft befinden<br />

Nutzungsschwerpunkte<br />

hochwertige Betriebe im Umfeld des<br />

U-Bahnhofs Hochbrück<br />

Ansiedlung von Betrieben aus den<br />

Bereichen Forschung, Entwicklung<br />

und Hightech<br />

hohe Arbeitsplatzdichte an der<br />

Schleißheimer Straße, niedrige Ar-<br />

beitsplatzdichte in den Randberei-<br />

DRAGOMIR STADTPLANUNG<br />

Straße orientieren<br />

SEITE 31 VON 118<br />

chen<br />

Verdichtung an der Schleißheimer<br />

Straße, Auflockerung an den Rän-<br />

dern des Gewerbegebiets<br />

Büro- und Verwaltungsgebäude zur

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!