26.01.2013 Aufrufe

Abschlussbericht Phase II: Band III - Stadt Garching b. München

Abschlussbericht Phase II: Band III - Stadt Garching b. München

Abschlussbericht Phase II: Band III - Stadt Garching b. München

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

STADT GARCHING B. MÜNCHEN – STADTENTWICKLUNGSKONZEPT 28.09.2006<br />

zuletzt von einer guten verkehrlichen Erreichbarkeit ab. Eine<br />

Entlastung neuralgischer Knotenpunkte der B 471 im Bereich<br />

Hochbrück durch eine zusätzliche Anbindung an die B 13 (z. B.<br />

durch die Verlängerung der Dieselstraße – Variante 2) erscheint<br />

deshalb durchaus ebenfalls sinnvoll. Für eine geordnete Entwicklung<br />

spielt daneben eine Verbesserung der städtebaulichen Integration<br />

der B 471 im Bereich Hochbrück eine wichtige Rolle.<br />

<strong>Stadt</strong>- und landschaftsplanerische Ziele<br />

Die Ertüchtigung der Schleißheimer Straße durch Ausbau und<br />

Aufwertung wird vor den anderen Varianten aus folgenden Gründen<br />

der Vorzug gegeben:<br />

− städtebauliche Aufwertung des Gewerbegebiets Hochbrück,<br />

− Sparsamer Umgang mit Grund und Boden,<br />

− Nicht-Verbauen einer guten Erreichbarkeit der Naherholungsgebiete<br />

nördlich von <strong>Garching</strong>-Hochbrück,<br />

− Vermeidung von Beeinträchtigungen z.B. durch Verlärmung,<br />

− Vermeidung von möglichen Beeinträchtigungen der wertvollen<br />

Naturschutzgebiete (z.B. Mallertshofer Holz) und anderer wertvoller<br />

Flächen für den Arten- und Naturschutz.<br />

Diskussion und Empfehlung des Arbeitskreises<br />

Der Ertüchtigungsbedarf wird von den Teilnehmern der Arbeitsgruppe gesehen.<br />

Grundsätzlich sollte die Ertüchtigung der Schleißheimer Straße (Variante 1) als<br />

„Rückgrat“ des Gewerbegebietes dabei im Vordergrund der weiteren planerischen<br />

Überlegungen stehen. Bei Untersuchungen sollten v.a. die Schwachpunkte<br />

unter die Lupe genommen und angegangen werden: die Anbindung an<br />

die B 13, der Kreuzungsbereich mit der neuen Umgehungsstraße sowie die<br />

Knotenpunkte im weiteren Verlauf bis zur Autobahn.<br />

Erst wenn diese Knotenpunkte ertüchtigt werden, stellt sich die Frage, ob ein<br />

vierspuriger Ausbau in Hochbrück sinnvoll und notwendig ist, da ein Ausbau nur<br />

dann Sinn macht, wenn die folgenden Knotenpunkte leistungsfähig genug sind,<br />

den Verkehr zügig abfließen zu lassen. Gerade die Ausfahrt aus dem Gewerbegebiet<br />

(B 13) stellt momentan die größte Schwachstelle dar.<br />

Von den beiden Varianten V2 und V3 wird Variante 2 wegen des geringeren<br />

Eingriffs in Natur und Landschaft und in die Erholungsnutzung zunächst der<br />

Vorzug gegeben. Jedoch sollten beide Varianten offen gehalten werden, auch<br />

für den Fall, dass der zweite Teil der Westumfahrung nicht realisiert wird und<br />

bei steigendem Verkehrsaufkommen ein „Überlauf“ notwendig wäre.<br />

Einzelziele des Leitbildes zum innerörtlichen Verkehr:<br />

9.2<br />

Wir wollen den Kfz-Binnenverkehr reduzieren. Mit einem Verkehrsminderungskonzept<br />

sollen geeignete Verkehrsberuhigungsmaßnahmen<br />

entwickelt werden; dies gilt insbesondere für das <strong>Stadt</strong>zentrum.<br />

DRAGOMIR STADTPLANUNG SEITE 55 VON 118

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!