Abschlussbericht Phase II: Band III - Stadt Garching b. München
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STADT GARCHING B. MÜNCHEN – STADTENTWICKLUNGSKONZEPT 28.09.2006<br />
3.2.2 Entwicklungskonzept Arbeit und Gewerbe<br />
3.2.2.1 Fachliche Grundlagen<br />
Arbeitsplätze<br />
Im Jahre 2004 betrug die Zahl der sozialversicherungspflichtigen<br />
Beschäftigten in <strong>Garching</strong> 11.462.<br />
Die Zahl der Beschäftigten im produzierenden Gewerbe beträgt in<br />
<strong>Garching</strong> rd. 2.940. Die Zahl entspricht damit etwa der von 1984.<br />
Der Anteil an der Gesamtbeschäftigtenzahl ist mit 25% unter der<br />
Bayerns, was den fortgeschrittenen Strukturwandel zur Dienstleistungsgesellschaft<br />
dokumentiert. In Bayern beträgt der Anteil insgesamt<br />
39%.<br />
Die Zahl der Beschäftigten im Wirtschaftssektor Handel und Verkehr<br />
stieg seit 1984 von 2.150 auf 4.080; das ist eine Zunahme um<br />
90% (Bayern +61%). Der Anteil an allen Beschäftigten beträgt<br />
39% (Bayern 23%).<br />
Die Zahl der Beschäftigten im Dienstleistungssektor ist seit 1984<br />
von 2.450 auf 4.690 gestiegen; dies ist eine Zunahme um 91%<br />
(Bayern +51%). Nachbarkommunen wie Ismaning (+570%) und<br />
Unterföhring (+790%) verzeichnen noch deutlich höhere Zuwächse<br />
als <strong>Garching</strong>.<br />
Gewerbegebiete<br />
Der größte Gewerbestandort ist das Gewerbegebiet Hochbrück mit<br />
etwa 8.000 Arbeitsplätzen. Es handelt sich um ein klassisches<br />
Gewerbegebiet mit Schwerpunkten in den Bereichen Produktion<br />
und Logistik.<br />
Östlich des Gewerbegebiets Hochbrück liegt der „Business-<br />
Campus <strong>Garching</strong>“, der sich momentan im Bau befindet. Der Business-Campus<br />
soll sich zu einem hochwertigen Wirtschaftsstandort<br />
mit einem großen Anteil an Büroarbeitsplätzen, aber auch mit Flächen<br />
für klassisches Gewerbe und Produktion, entwickeln. Außerdem<br />
sind Einzelhandelsflächen von insgesamt 1.200 qm bis max.<br />
2.000 qm Verkaufsfläche vorgesehen. Insgesamt wird mit bis zu<br />
6.000 Arbeitsplätzen gerechnet.<br />
Im <strong>Stadt</strong>teil Dirnismaning hat sich durch die Umnutzung ehemaliger<br />
landwirtschaftlicher Hofstellen zu Gewerbebetrieben ein gewerblicher<br />
Schwerpunkt herausgebildet. Der Bebauungsplan Nr.<br />
90a setzt zusätzliche Gewerbeflächen am Westrand des <strong>Stadt</strong>teiles<br />
fest. In Dirnismaning befinden sich u. a. die Bekleidungsfirma<br />
Oska sowie Betriebe des Kfz-Handwerks.<br />
Produzierendes Gewerbe<br />
Handel und Verkehr<br />
Dienstleistungssektor<br />
Gewerbegebiet Hochbrück<br />
Business-Campus <strong>Garching</strong><br />
Gewerbegebiet Dirnismaning<br />
DRAGOMIR STADTPLANUNG SEITE 27 VON 118