Abschlussbericht Phase II: Band III - Stadt Garching b. München
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28.09.2006 STADT GARCHING B. MÜNCHEN – STADTENTWICKLUNGSKONZEPT<br />
Einzelhandel<br />
Freizeit und Erholung<br />
Straßenzuges eröffnet. Durch die Anpassung des Straßenquerschnitts<br />
auf die innerörtlichen Verkehrsbedürfnisse mit einer weitest<br />
möglichen Reduzierung der Fahrbahnbreiten könnte der Verkehr<br />
reduziert, die Situation für Fußgänger und Radfahrer verbessert<br />
und die Aufenthaltsqualität gesteigert werden.<br />
Handlungsbedarf besteht außerdem bei der B 471: Das <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept<br />
schlägt vor, die Bundesstraße innerhalb des<br />
Gewerbegebietes Hochbrück ansprechender zu gestalten und<br />
städtebaulich zu integrieren. Neben anderen denkbaren Entlastungskonzepten<br />
zur Verbesserung der Verkehrssituation wäre vorrangig<br />
eine Ertüchtigung der Bundesstraße evtl. unter Einbeziehung<br />
der parallel verlaufenden Erschließungsstraßen zu prüfen.<br />
Hinsichtlich der Realisierbarkeit dieser Lösung besteht weiterer<br />
Vertiefungsbedarf.<br />
Die Anbindung <strong>Garching</strong>s durch den öffentlichen Personnahverkehr<br />
wird sich mit der Verlängerung der U6 von <strong>Garching</strong>-<br />
Hochbrück bis <strong>Garching</strong>-Forschungszentrum deutlich verbessern.<br />
Die Bedeutung des Umweltverbundes (Öffentliche Verkehrsmittel,<br />
Fuß- und Radverkehr) soll außerdem durch den Ausbau und die<br />
Neuanlage attraktiver Fuß- und Radwege gestärkt werden. Dies<br />
gilt vor allem für die Verbindungen vom <strong>Stadt</strong>zentrum zum Hochschul-<br />
und Forschungsgelände sowie für die naherholungsrelevanten<br />
Verbindungen in die freie Landschaft.<br />
Hinsichtlich der Einzelhandelsentwicklung schlägt das <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept<br />
vor, die Attraktivität des <strong>Stadt</strong>zentrums durch die<br />
Öffnung bzw. Erweiterung der Fußgängerzone zur Freisinger<br />
Landstraße hin zu erhöhen. Für die Nahversorgung wird eine behutsame<br />
Modernisierung der vorhandenen Struktur empfohlen,<br />
wobei Entwicklungen ausgeschlossen werden, die in Konkurrenz<br />
zum <strong>Stadt</strong>zentrum stehen. Wichtige Punkte in diesem Zusammenhang<br />
sind die Schaffung eines attraktiven Einzelhandels- und<br />
Dienstleistungsangebots in der zentralen Mitte des Hochschul- und<br />
Forschungsgeländes, ein neuer Nahversorgungsstandort für die<br />
geplanten Wohngebiete in der „Kommunikationszone“ sowie eine<br />
verbesserte Versorgung der Beschäftigten im Gewerbegebiet<br />
Hochbrück.<br />
Im Hinblick auf ein gewünschtes Bevölkerungswachstum auf<br />
21.000 Einwohner spielt auch die Versorgung mit gut nutzbaren<br />
Freiflächen eine große Rolle für das Wohlbefinden der Bewohner<br />
und für die Akzeptanz <strong>Garching</strong>s als Wohnstandort. Das <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept<br />
schlägt daher die Entwicklung von drei größeren<br />
öffentlichen Grünflächen vor: Das bestehende Gelände um den<br />
<strong>Garching</strong>er See eignet sich hervorragend für einen weiteren Ausbau<br />
zum großflächigen Sport- und Freizeitgelände bis zur Schleiß-<br />
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