Ausgabe 3/2010 - Deutsche Olympische Gesellschaft

Games Bremen 2010
Sportstätten der Stadt - das Gelände rund um das Weser
Stadion, das Bremer Messegelände oder die Universität - für
sie gibt es die Festveranstaltungen mit dem olympischen
Zeremoniell, ein ganz buntes und sehr umfangreiches Kulturund
Rahmenprogramm, die Athletendisco, Workshops und
Vorführungen, großartige Siegerehrungen, ein Familienprogramm
- und 2.300 Volunteers, die sich um einen reibungslosen
Ablauf kümmern", beschreibt Prof.
Dr. Hans-Jürgen Schulke, Präsident des
Organisationskomitees und SOD-Vizepräsident,
das Anliegen der Ausrichter.
"Das ist der eine Aspekt. Der andere:
Hier werden Menschen zusammengeführt,
Volunteers, Schüler, Besucher,
Fans mit unseren Athleten, Familien,
Coaches und Betreuern. Wo sonst gibt
es derartig viele Begegnungen von
Menschen mit und ohne Behinderung?
Es sind Tausende, die mit einer veränderten
Haltung von den Spielen zurückkommen
werden", so Prof. Schulke.
Sport findet hier in seiner ursprünglichen
Form statt. 4.550 Athletinnen und
Athleten - so viel wie noch nie bei
National Games - werden in 20 verschiedenen
Sportarten ihr Können unter
Beweis stellen, getreu dem Special
Olympics Eid: "Lasst mich gewinnen!
Doch wenn ich nicht gewinnen kann,
lasst mich mutig mein Bestes geben!"
Zu Beginn gibt es in jeder Sportart
Klassifizierungs-Wettbewerbe, die
bewirken, dass in den Finals nur Athleten
eines vergleichbaren Leistungsniveaus
gegeneinander antreten. Jeder kann gewinnen, und
wer einmal eine Siegerehrung bei Special Olympics miterlebt
hat, wird das kaum vergessen können.
Special Olympics hat weltweit eine Reihe von Programmen,
die weit über den Sport hinausreichen. Das erfolgreiche
Gesundheitsprogramm Healthy Athletes® bietet den Athleten
vor Ort die Möglichkeit, an diversen Untersuchungen und
Beratungen zur
Verbesserung von
Gesundheit und
Fitness teilzunehmen.
In Bremen
werden ca. 4000
Screenings durchgeführt,
wofür
sich 290 Volunteers,
unter ihnen
75 Ärzte und Physiotherapeuten, vor Ort ehrenamtlich engagieren.
und sportlich Von Sonja Schmeißer
Vor den Spielen gibt es traditionell die Fackelläufe. Die "Flamme
der Hoffnung" wird von Special Olympics Athleten und
ihren Familien und Freunden an mehreren, teilweise parallel
stattfindenden, Fackelläufen getragen - bis zur feierlichen
Special Olympics ist die weltweite größte Sportbewegung für Menschen mit
geistiger und mehrfacher Behinderung, die als einzige Organisation vom IOC die
Berechtigung hat, den Begriff "Olympics" zu verwenden. Gegründet 1968 in den
USA durch Eunice Kennedy-Shriver, der Schwester von John F. Kennedy, aus der
Idee heraus, Menschen mit geistiger Behinderung eine Teilhabe an Sportaktivitäten
und -veranstaltungen zu ermöglichen. Heute ist Special Olympics mit mehr
als 3,1 Millionen Athleten/innen in 175 Ländern vertreten.
Special Olympics Deutschland (SOD) erfasst in mehr als 700 Mitgliedseinrichtungen
33.000 Menschen mit geistiger Behinderung.
Bei den Special Olympics National Games vom 14. bis 19. Juni 2010 gehen 4.550
Athletinnen und Athleten mit geistiger Behinderung in 20 Sportarten an den
Start. Sie werden betreut von 1.550 Coaches und ca. 1.000 Familienangehörigen
und von mehr als 2.300 Volunteers unterstützt. Insgesamt werden mehr als
12.000 Teilnehmer erwartet. Erstmals gibt es ein umfangreiches Kulturprogramm
und ein Projekt "Bewegungskünstler" für integrative Gruppen.
Beim wissenschaftlichen Kongress "Inklusion und Empowerment" vom 18. bis 19.
Juni 2010 im Rahmen der National Games geht es um die Wirkungen von sportlicher
Aktivität bei Menschen mit geistiger Behinderung.
Informationen unter:
www.specialolympics.de, www.nationalgames.de
Entzündung des Olympischen Feuers am 14. Juni 2010 in der
Bremen Arena.
Zuvor kann jeder mitmachen beim Online-Fackellauf, zu
finden unter: http://sportme.de/specials/fackellauf. Bei der
Gemeinschaftsaktion von SOD und sportme.de geht es um
das Laufen für den guten Zweck: Für jeden Läufer spendet
Premium Partner ABB einen Euro.
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