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Ausgabe 3/2010 - Deutsche Olympische Gesellschaft

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DOSB-Ethik-Preis für<br />

Ruder-Olympiasieger<br />

Hans Lenk<br />

D<br />

er DOSB hat in Berlin erstmals<br />

seinen Ethikpreis verliehen. Geehrt<br />

wurde der Ruder-Olympiasieger von<br />

1960 und Professor der Philosophie,<br />

Hans Lenk.<br />

N<br />

icht wirklich schwer war die<br />

Voraussage, die von den Berufslächlern<br />

Kati Witt und Willy Bogner in<br />

Vancouver gestartete Charmeoffensive<br />

zu Gunsten der Münchner Olympiabewerbung<br />

werde sicher kein Dauerzustand<br />

sein. Dass sie aber schon gleich<br />

nach den Spielen im Kanadischen<br />

unterbrochen werden musste, weil im<br />

März und April zu Hause die Probleme<br />

der Bewerbergesellschaft sich häuften,<br />

war sicher nicht geplant gewesen. Egal,<br />

ob "Pannenserie", wie die Olympiagegner<br />

schwadronieren, oder branchenüb-<br />

4<br />

"Hans Lenk hat nach seinem Olympiasieg<br />

mit dem Deutschland-Achter auch<br />

als Professor für Philosophie und Soziologie<br />

national und international hohes<br />

Ansehen erworben. Dabei hat er immer<br />

wieder die Werte und Herausforderungen<br />

des Sports philosophisch beleuchtet",<br />

würdigte DOSB-Präsident Thomas<br />

Bach den Preisträger, der vor kurzem<br />

seinen 75. Geburtstag feierte<br />

Er machte als erster deutscher Olympiasieger<br />

über die Berufung zum Universitätsprofessor<br />

für Philosophie und Soziologie<br />

hinaus weltweite wissenschaftliche<br />

Karriere und blieb dem Sport als<br />

kritischer Denker, Berater und Mahner<br />

aber immer eng verbunden, unter<br />

anderem auch als regelmäßiger Autor<br />

der Zeitschrift <strong>Olympische</strong>s Feuer.<br />

<strong>Olympische</strong> Exponate<br />

A<br />

ls Dauerleihgabe stellt DOG-<br />

Mitglied Karl-Heinz Frenzen seit<br />

dem Jahresbeginn dem Ruhrmuseum<br />

in Essen Teile seiner Olympiasammlung<br />

zur Verfügung (wir berichteten).<br />

Darüber hinaus können Interessierte<br />

Münchner G`schichtn (1):<br />

Mit Charme und Methode<br />

liche Unebenheiten - einen goldenen<br />

Rahmen hat der Münchner Traum,<br />

nach den Sommerspielen 1972 auch<br />

Winterspiele organisieren zu dürfen, im<br />

Vorfeld der Ende Juni anstehenden<br />

Beförderung durch das IOC von der<br />

Bewerber- zur Kandidatenstadt nicht<br />

bekommen.<br />

Im Kummerkasten stecken: Die Demission<br />

(Beurlaubung?, Rauswurf?) des<br />

Geschäftsführers Adam; die Absage des<br />

im Oberland geplanten Unesco-Biosphärenreservats,<br />

die ein Rückschlag ist<br />

im Rahmen der Ausstellung "Helden -<br />

Von der Sehnsucht nach dem Besonderen"<br />

im Industriemuseum Heinrichshütte<br />

in Hattingen seit dem 12. März<br />

die olympischen Fackeln aus den<br />

Jahren 1936, 1972 und 1996 bewundern.<br />

Die Ausstellung wird den Besuchern<br />

noch bis zum 31. Oktober <strong>2010</strong><br />

präsentiert.<br />

13 <strong>Deutsche</strong> in<br />

IOC-Kommissionen<br />

A<br />

ngeführt von DOSB-Präsident<br />

Thomas Bach gehören 13 <strong>Deutsche</strong><br />

für die kommenden zwölf Monate den<br />

Kommissionen des Internationalen<br />

<strong>Olympische</strong>n Komitees (IOC) an. Dabei<br />

sitzt IOC-Vizepräsident Thomas Bach<br />

der Juristischen Kommission und der<br />

Kommission für Sport und Recht vor.<br />

Athletenvertreterin Claudia Bokel,<br />

zweites deutsches IOC-Mitglied, zählt<br />

zur neuen Entourage-Kommission, die<br />

auf Empfehlung des <strong>Olympische</strong>n<br />

Kongresses im vergangenen Oktober in<br />

Kopenhagen gegründet worden ist, um<br />

für das anspruchsvolle Umweltkonzept;<br />

die in München und bundesweit gesunkene<br />

Zustimmung zu den Spielen; die<br />

vorwiegend Kommunikationsmängeln<br />

geschuldeten und deshalb nach wie vor<br />

anhaltenden Scharmützel zwischen<br />

Bewerbern und Olympiagegnern; die<br />

Verunsicherung der Besitzer der Flächen,<br />

auf denen in Oberammergau<br />

nordisch gelaufen und geschossen<br />

werden soll; die bis zur Abgabe der<br />

endgültigen Bewerbungsunterlagen<br />

vorhandene Ungewissheit darüber, was<br />

der ganze Spaß denn kosten wird.<br />

Diesbezüglich sorgen Bogners Fehlinformationen<br />

zur Frage, wie nach dem<br />

möglichen Zuschlag die Kosten des OK<br />

gedeckt werden, zusätzlich für Verwirrung.<br />

OF-MOSAIK<br />

OF-MOSAIK

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