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NAW Jahresbbericht 2010.pdf - DIN Deutsches Institut für Normung ...

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sind und wo dies nicht der Fall ist, aufgegriffen werden sollten. Hier wurde insbesondere durch die<br />

deutschen Experten darauf hingewiesen, dass zwar die Befassung mit diesen Themen grundsätzlich<br />

im Anwendungsbereich des CEN/C 230 liege, jedoch die derzeit aktiven Experten in der Regel nicht<br />

mit diesen Thematiken persönlich befasst seien. Ohne eine fachliche Ergänzung durch entsprechende<br />

Kollegen ist die Aufnahme solcher Arbeiten nicht sinnvoll.<br />

Ein weiteres intensiv diskutiertes Thema wurde durch das <strong>Normung</strong>sinstitut des Vereinigten<br />

Königreichs (BSI) initiiert, das die <strong>Normung</strong> von Verfahren zur Zertifizierung von Geräten, die in der<br />

Wasseranalytik eingesetzt werden, betrifft. Für drei Projekte wurden <strong>Normung</strong>santräge gestellt, die<br />

zwar von einer Mehrheit der CEN-Mitglieder unterstützt wurden, jedoch erklärten nur drei NSBs ihre<br />

Bereitschaft <strong>für</strong> eine aktive Projektmitarbeit, so dass die Anträge nach formalen Kriterien abgelehnt<br />

sind. Allerdings bemüht sich der Antragsteller, weitere Interessenten <strong>für</strong> die Mitarbeit zu gewinnen.<br />

<strong>DIN</strong> ist an der <strong>Normung</strong> dieser Verfahren nicht interessiert.<br />

Dr. Peter Hale, langjähriger Sekretär der WG 2, wurde in den Ruhestand verabschiedet. Über seine<br />

Nachfolge konnte seitens BSI noch nichts gesagt werden.<br />

Die nächste Sitzung des CEN/TC 230 sollte ursprünglich auf Einladung von Scottish Water in<br />

Edinburgh stattfinden, wurde jedoch im Herbst 2010 nach London verlegt und findet vom 14.-18. März<br />

2011 statt.<br />

(Info: andreas.paetz@din.de)<br />

7.2 NA 119-02 FB Fachbereich Wasserbau<br />

<strong>NAW</strong>-Mitarbeiter: F. Aimé, B. Fankhoff, R. Foitzik, A. Frank, V. Kutzner, J. Sebald, G. Zeisler<br />

7.2.1 NA 119-02-04 AA Stahlwasserbau<br />

Aufgrund der technischen Entwicklung bzw. der Erfahrungen bei der Anwendung, insbesondere im<br />

Bereich der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung aber auch im Bereich der Wasserwirtschaft- und<br />

Talsperrenverwaltung wurde die Anpassung der Normenreihe <strong>DIN</strong> 19704, Stahlwasserbauten" an den<br />

aktuellen Stand der Technik erforderlich.<br />

Die Entwürfe <strong>DIN</strong> 19704-1 bis -3 werden voraussichtlich im Sommer 2011 erscheinen.<br />

(info: gunnar.zeisler@din.de)<br />

7.2.2 NA 119-02-05 AA Standsicherheit von Wasserbauten<br />

Die Wiederaufnahme der Arbeiten an <strong>DIN</strong> 19702, Massivbauwerke im Wasserbau - Tragfähigkeit,<br />

Gebrauchstauglichkeit und Dauerhaftigkeit im Juni 2005 hatte folgende Ursache: Die <strong>DIN</strong> 19702 hat<br />

jetzt bereits eine Laufzeit von mehr als 17 Jahren; bis zur Fertigstellung der neuen Norm werden<br />

mindestens noch drei Jahre hinzukommen. Die Überarbeitung der Reihe <strong>DIN</strong> 19700, Stauanlagen<br />

wurde im Juli 2004 mit der Veröffentlichung der neuen Normen abgeschlossen. Bereits 2003 fand eine<br />

sehr intensive Aussprache mit Vertretern des BMVBS statt, deren Kritik darin bestand, dass das im<br />

Bauwesen vorhandene Sicherheitskonzept <strong>für</strong> die Nachweise Standsicherheit/Tragsicherheit nicht<br />

direkt <strong>für</strong> Absperrbauwerke <strong>für</strong> Stauanlagen aufbereitet und eingeführt wurde. Daraufhin müssten <strong>für</strong><br />

entsprechende Wasserbauwerke eigene bzw. zusätzliche Regelungen geschaffen werden. Es wurde<br />

auf die Gefahr hingewiesen, dass im Einführungserlass bestimmte Teile der Norm vollständig<br />

herausgenommen werden. Es sollte nicht zugelassen werden, dass im Zusammenhang mit dem in<br />

den EUROCODEs verankerten Partialsicherheitskonzept <strong>für</strong> Stauanlagen Rückstände entstehen.<br />

Im Nachgang dazu wurde vom BMVBW der Antrag auf Überarbeitung der <strong>DIN</strong> 19702 unter<br />

Herausstellung der nachstehenden Gründe gestellt: Die Norm ist als Technische Baubestimmung seit<br />

März 1993 eingeführt. Sie ist eine Grundnorm <strong>für</strong> den Wasserbau. Es ist die Herstellung der<br />

Lastansätze und der Verfahren zum Nachweis der Standsicherheit von Wasserbauwerken<br />

entsprechend der neuen Normengeneration des Bauwesens erforderlich.<br />

Es ist bekannt, dass deutsche Normen im Bereich "großer" Wasserbau international eine hohe<br />

Reputation haben. Ihre überdurchschnittliche lange Laufzeit unterstreicht ihren in der internationalen<br />

Fachwelt anerkannten Charakter als anerkannte Regeln der Technik. Mit deutschem Know-how wurde<br />

in den vergangenen Jahre eine Reihe wichtiger Wasserbaumaßnahmen in verschiedensten Ländern<br />

realisiert. Planung, Entwurf, Bauleitung und Bauüberwachung gehören wohl zu den wichtigsten<br />

Tätigkeitsfeldern, wenn man von Massivbauwerken im Wasserbau spricht. Diese Bauwerke besitzen<br />

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