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NAW Jahresbbericht 2010.pdf - DIN Deutsches Institut für Normung ...

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Bei der <strong>DIN</strong> SPEC 4261-6 handelt es sich um eine öffentlich verfügbare Spezifikation (PAS), welche<br />

als Ergänzung zum bestehenden Normen- und Richtlinienwerk dient und <strong>für</strong> Kleinkläranlagen <strong>für</strong> bis<br />

zu 50 Einwohner gilt. Ziel dieser PAS ist es, Methoden zur Bestimmung der realen organischen<br />

Tagesfrachten von Kleinkläranlagen aufzuzeigen und aus vorliegenden Ergebnissen Bemessungsansätze<br />

<strong>für</strong> die organische und hydraulische Fracht pro Einwohner abzuleiten.<br />

Die Arbeiten zu diesem Dokument wurden im Oktober 2010 abgeschlossen und das Dokument ist im<br />

Februar 2011 erschienen.<br />

<strong>DIN</strong> EN 12566-6, Kleinkläranlagen <strong>für</strong> bis zu 50 E – Teil 6: Vorgefertigte Anlagen <strong>für</strong> die<br />

weitergehende Behandlung des aus Faulgruben ablaufenden Abwassers<br />

Im Jahr 2010 wurde der zweite Norm-Entwurf der <strong>DIN</strong> EN 12566-6 um wesentliche Punkte erweitert,<br />

wie z. B: die Aufnahme eines Abminderungsfaktors <strong>für</strong> Bruchlastprüfungen, Brandverhalten, die<br />

Aufnahme des Werkstoffs PDCPD, und die Beschreibung der werkseigenen Produktionskontrolle<br />

durch den Hersteller.<br />

Die Norm wird voraussichtlich im Mai 2011 fertig gestellt sein.<br />

<strong>DIN</strong> EN 12566-7, Kleinkläranlagen <strong>für</strong> bis zu 50 EW – Teil 7: Im Werk vorgefertigte Einheiten <strong>für</strong><br />

eine dritte Reinigungsstufe<br />

Zur Fertigstellung des Schluss-Entwurfs FprEN 12566-7 ist seitens der WG 41 des CEN/TC 165 eine<br />

Terminverlängerung um 9 Monate beantragt worden, mit dem Ziel, einen Schluss-Entwurf bis August<br />

2011 einreichen und die formelle Abstimmung einleiten zu können.<br />

Bei Veröffentlichung dieser überarbeiteten Norm soll diese <strong>für</strong> Einheiten einer dritten Reinigungsstufe<br />

gelten, die <strong>für</strong> den Einsatz oberhalb des Bodens, d. h. außerhalb von Gebäuden vorgesehen sind,<br />

oder an Positionen in den Boden eingebaut zu werden, an denen das Produkt keinen Fahrzeuglasten<br />

ausgesetzt ist.<br />

(Info: joachim.lonien@din.de)<br />

7.4.6 NA 119-05-05 AA Abscheider<br />

Nach Abschluss der Arbeiten an den Europäischen Normen und nationalen Restfestlegungen wurden<br />

Arbeiten aufgenommen, die bislang keine europäische Entsprechung haben: Schlammfänge,<br />

Biodiesel, Statik und Abscheidefreundlichkeit von Reinigungsmitteln. Für alle diese Themenstellungen<br />

wurden umfangreiche theoretische Studien und praktische Untersuchungen (z. T. öffentlich gefördert)<br />

in den da<strong>für</strong> eingesetzten Unterausschüssen durchgeführt.<br />

(Info: gunnar.zeisler@din.de)<br />

7.4.6.1 NA 119-05-05-01 UA Abscheidefreundliche Reinigungsmittel � Prüfung<br />

Es ist mit hoher Wahrscheinlichkeit ein relativ einfaches, funktionierendes Testverfahren zur<br />

Differenzierung von Reinigungsmitteln <strong>für</strong> Kfz-Wäsche hinsichtlich deren Abscheideverhalten<br />

gefunden worden. Die Absicherung der Wiederholbarkeit scheint gut, die Reproduzierbarkeit jedoch ist<br />

noch nicht ausreichend belegt. Da die bisherigen Ergebnisse aufzeigen, dass marktgängige<br />

Reinigungsmittel ihre bislang bescheinigte Abscheidefreundlichkeit nach diesem Test unter gewissen<br />

Umständen evtl. nicht bestätigt bekommen, muss die Funktionalität und Reproduzierbarkeit statistisch<br />

besser abgesichert werden. Hierzu besteht noch erheblicher Untersuchungsaufwand.<br />

(Info: gunnar.zeisler@din.de)<br />

7.4.6.2 NA 119-05-05-02 UA Schlammfänge<br />

Zur Entwicklung eines Grundkonzeptes zur Prüfung von Schlammfängen einschließlich deren<br />

Bemessung, Einbau und Betrieb wurde ein deutlicher Arbeitsfortschritt erreicht. Unterschiedliche<br />

Bauformen sollen mittels verschiedener Prüfverfahren (reine Geometrie, Hydraulik, Abtrennung von<br />

Sand) in Bezug zueinander gesetzt werden können, d. h. mit eingegrenzten Unschärfen muss man<br />

prinzipiell zu gleichen Ergebnissen gelangen.<br />

Da <strong>für</strong> Schlammfänge in den vorhandenen Normen keine Angaben enthalten sind, war es der Wunsch<br />

der interessierten Kreise, in einer neuen Norm entsprechende Festlegungen zu treffen. Im Verlauf der<br />

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