10 Jahre esa - Schiffahrt und Technik
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turwerte <strong>und</strong> Sicherheitsparameter, zum Beispiel Türaktivi -<br />
täten. Die Transporteinheiten befinden sich im regel mäßigen<br />
Einsatz zwischen Hamburg <strong>und</strong> Hongkong. Die erste Testphase<br />
für die RFID-<strong>Technik</strong> wurde erfolgreich abgeschlos sen. RFID-<br />
Statusmeldungen übermitteln die wichtigsten Haf tungs über -<br />
gänge beim Be- <strong>und</strong> Entladen in den Pack stationen in Ham -<br />
burg <strong>und</strong> Hongkong sowie bei der Ankunft in den jeweiligen<br />
Terminals. Damit kann sichtbar gemacht werden, wann <strong>und</strong><br />
wo Ladung umgeschlagen wird. Die neuen GPS-Sensoren<br />
informieren in regelmäßigen Abständen über die Bedingungen<br />
im Container: Wird es dort kalt oder heiß, wann <strong>und</strong> wie<br />
plötzlich verändert sich die Temperatur? Welchen Erschütte -<br />
rungen ist der Behälter im Laufe seiner Reise aus gesetzt?<br />
Verlässt er die vor gesehene<br />
Route? Diese <strong>und</strong> ähn liche<br />
Daten sammeln sich zu ei -<br />
nem Bericht, der von Schen -<br />
ker abgerufen werden kann.<br />
„Sobald diese <strong>Technik</strong> zur<br />
Serienreife gelangt, eröff net<br />
Auslesen des Transportberichtes<br />
des Überwachungsmoduls aus<br />
der SCHENKERsmartbox am<br />
Ende der Containerlaufzeit<br />
uns das neue Service mög lich -<br />
keiten für besonders an -<br />
spruchsvolle Industrie kun -<br />
den”, erläutert Dr. Wolf gang<br />
Dräger Senior Vice President,<br />
PM Ocean Freight, Schenker AG. Zum Beispiel kann die Tem -<br />
peratur für em pfindliche Güter ständig überwacht wer den, was<br />
sich lang fristig als günstiger erweisen kann als der Transport in<br />
Kühlcontainern. Auch wenn Erschütterungen nicht gr<strong>und</strong>sätz -<br />
lich vermieden werden können, so ist im Nach hinein lokali -<br />
sierbar, wann <strong>und</strong> wo die Ware welchem Schock ausge setzt<br />
wurde. Schließlich ist feststellbar, wann <strong>und</strong> wo eine Contai -<br />
nertür geöffnet wird. Falls dies gewaltsam <strong>und</strong> un vor herge -<br />
sehen geschieht, wird ein Alarm ausgelöst, gleich zeitig werden<br />
weitere Sicherheitsmaßnahmen veranlasst. Dü ❑<br />
Die Häfen von Duisburg <strong>und</strong> Le Havre<br />
rücken zusammen<br />
Zwischen dem Seehafen Le Havre <strong>und</strong> dem größten euro pä -<br />
ischen Binnenhafenkomplex Duisburg ist ein Partnerschafts -<br />
projekt in Sicht. Le Havre steht für anhaltendes Wachstum im<br />
Containerverkehr, Liberalisierung des Schienengüterverkehrs,<br />
staufreien Zugang <strong>und</strong> die Einrichtung neuer Logistikkapazi -<br />
täten. Die permanente Überlastung der nordeuropäischen<br />
Seehäfen hat die Bedeutung des nordfranzösischen Seehafens<br />
verstärkt wachsen lassen. Der Duisburger Hafen dagegen ist der<br />
größte trimodale Logistikstandort in Europa <strong>und</strong> fungiert<br />
insbesondere als Drehscheibe für den Umschlag von Metallur -<br />
gieprodukten, Kohle <strong>und</strong> Containern. Die offensichtliche Kom -<br />
plementarität der Dienst- <strong>und</strong> Serviceleistungen legt einen<br />
netzwerkartigen Zusammenschluss dieser beiden umsatz star ken<br />
Häfen nahe. Daher untersuchen Duisport <strong>und</strong> Le Havre derzeit<br />
die Durchführbarkeit einer Zugverbindung zwischen dem Hafen<br />
von Le Havre <strong>und</strong> der Logistikzone von Duisburg. Dü ❑<br />
Le Havre – ein attraktiver Hafen für Deutschland <strong>und</strong> Osteuropa<br />
Neuer Fantuzzi Reachstacker für Hansakai in Bremen<br />
Das Geschäft beim Bremer Hafenumschlagbetrieb Hansakai brummt. „Vor allem<br />
beim Containerumschlag erleben wir einen erfreulichen Zuwachs“, berichtet<br />
Peter Viet, Betriebsleiter des mittelständischen Unternehmens. Die steigenden<br />
Containermengen bei Hansakai machten die Beschaffung eines neuen Reach -<br />
stackers erforderlich: „Aufgr<strong>und</strong> der guten Erfahrungen mit dem italienischen<br />
Hersteller „Fantuzzi“, der jetzt fünf <strong>Jahre</strong> lang bei uns im Einsatz ist, haben wir<br />
uns für ein weiteres Flurförderfahrzeug aus diesem Hause entschieden.“ Bei<br />
dem Schwerlaststapler handelt es sich um einen „CS 45 KM“, der für Lasten von<br />
bis zu 45 t ausgelegt ist. Damit sind in der Stapler-Flotte drei Reachstacker,<br />
darunter ein Gerät des schwedischen Herstellers Kalmar, im Einsatz.<br />
Eckhard-Herbert Arndt ❑<br />
Die Staplerflotte von Hansakai, rechts der neue Fantuzzi Reachstacker Bild: Arndt<br />
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MAGAZIN FUR INTERMODALEN TRANSPORT UND LOGISTIK<br />
7/2007