10 Jahre esa - Schiffahrt und Technik
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Seit drei <strong>Jahre</strong>n liefert Kappis Nautic auch<br />
wasserdicht verschließbare Schiffstüren<br />
Bild: Kappis Nautic<br />
werden, die hydraulische Pumpe sitzt hierbei<br />
auf der Radnabe. Sie leitet das Öl in die eine<br />
oder andere Richtung, je nach Einschlag des<br />
Steuerrades. Dabei wird das Ruder unter allen<br />
Bedingungen sicher gehalten. Die Rudersteu -<br />
erung kann aber auch an jeden Autopiloten<br />
angeschlossen werden.<br />
Als eine andere wichtige Hilfsmaschine an Bord<br />
ist die Anker- <strong>und</strong> Verholwinde zu nen nen: Die<br />
horizontale Ankerwinde ist der klassische Typ<br />
<strong>und</strong> wird von vielen Eignern bevorzugt. Motor<br />
<strong>und</strong> Getriebe sind in einem Gehäuse<br />
geschützt eingebaut. In der Ausführung mit<br />
zwei Kettennüssen sind sie gut geeignet für<br />
Schiffe mit zwei Ankern. Die Antriebswelle ist<br />
bei diesen Modellen mit zwei Kupplungen<br />
<strong>und</strong> Bremsen ausgestattet, um eine maximale<br />
Flexibilität während des Gebrauchs zu ermög -<br />
lichen. Alternativ zu den horizontalen sind<br />
vertikale Ankerwinden. Sie sind einsetzbar für<br />
Schiffe bis maximal 90 m. Der wesentliche<br />
Unterschied gegenüber den horizontalen ist<br />
der, dass sich Motor sowie Getriebe unter<br />
Deck befinden <strong>und</strong> das die Ankerwinde als<br />
solche über Deck sehr kompakt ist. Vertikale<br />
Winden haben den Vorteil, dass der Spillkopf<br />
bei voller Drehung (360°) genutzt werden<br />
kann. Sie sind hauptsächlich geeignet für den<br />
Einsatz auf Motor- <strong>und</strong> Segelbooten. Bei allen<br />
Ankerwinden sind die Antriebe entweder<br />
hydraulisch oder elektrisch lieferbar.<br />
Ankerwinden vom Typ DZC 3301/3302 sind<br />
horizontal gelagert <strong>und</strong> sind für Boote <strong>und</strong><br />
Schiffe bis zu 60 m Länge geeignet. Die<br />
Antriebswelle ist mit zwei Kupplungen ein -<br />
schließlich Bremsen ausgestattet. Die Hydrau -<br />
likpumpen können wahlweise von der Haupt -<br />
maschine oder von einem Elektromotor be -<br />
trieben werden. Mit einer separaten Bremse<br />
ist die Fallgeschwindigkeit steuerbar. Die<br />
Bedienung kann über ein Handventil an der<br />
Winde oder über ein elektrohydraulisches<br />
Ventil erfolgen. Das Stahlgehäuse ist verzinkt<br />
<strong>und</strong> Epoxy beschichtet <strong>und</strong> ist damit äußerst<br />
seewasserbeständig <strong>und</strong> vor Korrosion ge -<br />
schützt. Kettennuss <strong>und</strong> Spill sind entweder<br />
aus Stahlguss, Bronze oder Edelstahl gefer -<br />
tigt. Bei einer Leistungsaufnahme von 11 bis<br />
14 kW kann immerhin eine maximale Zug -<br />
kraft von 2,8 Tonnen erreicht werden.<br />
www.kappis-nautic.de · Wolfgang Krause ❑<br />
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MAGAZIN FUR INTERMODALEN TRANSPORT UND LOGISTIK<br />
7/2007