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10 Jahre esa - Schiffahrt und Technik

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zeitigen Ausbauzustand lediglich Schiffe mit<br />

bis zu 800 t Transportkapazität zulässt, ent -<br />

sprechend 24 TEU. Für einen wasserseitigen<br />

Transport nach Rotterdam oder Amsterdam<br />

müssten gut 18 bis 20 St<strong>und</strong>en veranschlagt<br />

werden. Für die Ertüchtigung des Kanals<br />

zeichnet die niederländische Seite verant -<br />

wortlich. Seitens der verladenden <strong>und</strong> trans -<br />

portierenden Wirtschaft läuft intensiv die<br />

Lobbyarbeit, um diese Maßnahme in weni -<br />

gen <strong>Jahre</strong>n zu verwirklichen. Dann könnten<br />

<strong>10</strong>00-t- Schiffe eingesetzt werden.<br />

Hinsichtlich der straßenseitigen Anbindungen<br />

Kraftprotz: Ein Stapler vom Hersteller Hyster<br />

wird auf dem Terminal eingesetzt. Ein zweites<br />

Gerät soll folgen<br />

ist der Standort Coevorden recht gut ausge -<br />

stattet. Auf niederländischer Seite ist die A<br />

37, auf deutscher Seite die A 31 binnen einer<br />

guten Viertelst<strong>und</strong>e erreichbar. Für BE-Chef<br />

Hoffmann steht daher fest: „Die logistische<br />

<strong>und</strong> industrielle Zukunft des Europarks hat<br />

mit der Inbetriebnahme von Euroterminal II<br />

mit dem heutigen Tag eine neue Dimension<br />

bekommen.“<br />

Logistik-Aktiväten auch am<br />

Stammsitz Nordhorn<br />

Auch am Stammsitz Nordhorn hat sich in<br />

diesem Jahr einiges getan. Der 1,5 Mio. €<br />

teure Ausbau des Grafschafter Logistikzen -<br />

trums (GLZ) wurde in Betrieb genommen. Er<br />

schließt direkt an den ersten Hallen- <strong>und</strong><br />

Rampenkomplex (2.800 m²) an, der im<br />

November 2002 eingeweiht wurde. Der Er -<br />

weiterungsbau hat eine Gr<strong>und</strong>fläche von<br />

2.500 qm. Joachim Berends, stellvertretender<br />

BE-Vorstandschef: „Die Halle ist für 6.000<br />

Palettenstellplätze ausgelegt, die in einem<br />

Hochregallager untergebracht sind. Wir<br />

brauchen die neuen Slots dringend, weil<br />

unser Logistikgeschäft stark wächst. Ein<br />

wesentlicher Gr<strong>und</strong> für diese erfreuliche Ent -<br />

wicklung ist unsere Mitwirkung in der mittel -<br />

Logistikkompetenz: In Nordhorn nahm die BE im<br />

Frühjahr die 2. Ausbaustufe ihres GLZ in Betrieb<br />

ständischen Logistik-Kooperation VTL“. Nach<br />

derzeitigen Planungen soll noch vor Ablauf<br />

dieses Jahrzehnts in Nordhorn ein 3. Ausbau -<br />

abschnitt am GLZ folgen. Damit wären die<br />

Expansionsmöglichkeiten auf dem vorhan -<br />

denen Betriebsgr<strong>und</strong>stück ausgeschöpft. Ein<br />

besonderer Vorteil des GLZ besteht in einem<br />

Gleisanschluss. Somit kann ein witterungsge -<br />

schütz ter Umschlag stattfinden.<br />

Indes könnte die BE in diesem Jahr noch<br />

einen dritten Meilenstein erreichen: das<br />

Durch brechen der magischen Schallmauer<br />

von einer Million Tonnen. Immerhin hat das<br />

Traditionsunternehmen schon 2006 „das<br />

beste Transportergebnis im Güterverkehr in<br />

unserer Unternehmenggeschichte einge fah -<br />

ren“. Hoffmann zur SuT: „Ich hätte gerne<br />

schon im letzten Jahr die millionste Tonne<br />

ge rissen, aber die knacken wir dieses Jahr.“<br />

Eckhard-Herbert Arndt ❑<br />

53<br />

MAGAZIN FUR INTERMODALEN TRANSPORT UND LOGISTIK<br />

7/2007

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