View/Open - JUWEL - Forschungszentrum Jülich
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TP1<br />
a)<br />
b)<br />
c)<br />
d)<br />
TP2 TP3<br />
f)<br />
e)<br />
7-112<br />
Abb. 7.24: Amplituden und Phasenabweichung der I/Q-Regelung nach erster<br />
Optimierung: a) I-Anteil nach I/Q-Demodulation, b) entsprechender Q-Anteil, c) Phase<br />
bei +14 Hz Resonanzfrequenzabweichung, d) Phase bei -14 Hz Abweichung, e)<br />
Feldsondensignal bei +14 Hz Abweichung und f) Feldsondensignal bei -14 Hz.<br />
Beiden Prototypen ist der kontinuierliche Abfall der Leerlaufgüte gemeinsam. Auch in einem<br />
gepulsten Einsatz (beispielsweise als Vorbeschleuniger für COSY) ist die geringe<br />
Leerlaufgüte nicht vernachlässigbar und erfordert eine weitere Betrachtung.<br />
Die Messungen zum mechanischen Verhalten zeigen gravierende Nachteile des Typ I-<br />
Prototypen gegenüber dem Typ II auf. Sowohl mechanische Eigenresonanzen als auch die<br />
LKV favorisieren die Geometrie des Typ II, obwohl die Materialkosten durch die Bearbeitung<br />
einer 2 cm dicken Niob-Platte für die Endkappen deutlich höher sind. Die elliptische Kontur<br />
der Endkappen weist dabei bezüglich der chemischen Bearbeitung keine nachweisbaren<br />
Nachteile auf. Bei der Auslegung der schnellen Tuning-Einheit wurden die mechanischen<br />
Simulationsergebnisse aus Kapitel 4.4.3 zur Festlegung der LKV benutzt, die sich nach den<br />
Messungen als unrealistisch erwiesen und eine Korrektur des Simulationsmodells erfordern.<br />
Eine Verringerung der LKV ließe sich durch zusätzliche Versteifungsringe bei der Montage<br />
der Helium-Hülle erzielen. Hierbei kann bereits ein Versteifungsring für den Typ II-<br />
Resonator ausreichend sein, die LKV auf die gewünschte Größe zu reduzieren und die<br />
mechanischen Eigenresonanzen zu bedämpfen.