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View/Open - JUWEL - Forschungszentrum Jülich

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Spannung [MV]<br />

1,4<br />

1,3<br />

1,2<br />

1,1<br />

1<br />

0,9<br />

4-28<br />

0,1 0,12 0,14 0,16<br />

Teilchengeschwindigkeit ß = v/c<br />

d=50 mm<br />

d=60 mm<br />

d=80 mm<br />

Modifiziert,<br />

d=80 mm<br />

d=90 mm<br />

Abb. 4.3: Durchlaufende Spannung bei verschiedenen Teilchengeschwindigkeiten unter<br />

Variation des Innenleiters und bezogen auf einen konstanten Außendurchmesser von D<br />

= 180 mm sowie konstanter magnetischer Peakfeldstärke von Bmax = 80 mT.<br />

Die Abflachung wird durch Tiefziehen von Blechen erreicht, die anschließend<br />

zusammengeschweißt werden. Die elektrische Peak-Feldstärke erhöht sich um fast 20%<br />

verglichen mit der reinen koaxialen Struktur. Es wäre auch denkbar, eine Abflachung durch<br />

Formen von Rohren unter Beibehaltung des Umfanges zu erreichen. Der Resonator wird<br />

damit in Querrichtung größer, was die Verhältnisse der elektrischen Peak-Feldstärken leicht<br />

verbessert, allerdings nun keine runde Heliumhülle erlaubt (siehe unten).<br />

Die Abflachung zur Einstellung der erforderlichen Struktur-ß hat den Vorteil, dass zusätzlich<br />

Platz für einen mechanischen Tuner geschaffen wird, ohne die Ausdehnung in longitudinaler<br />

Richtung zu vergrößern.<br />

Vergrößert man nun D unter Beibehaltung des Verhältnisses D/d = 2,25 (Abb. 4.4) und der<br />

notwendigen Abflachung zur Einstellung des Struktur-ß, so ergibt sich zwar aufgrund der<br />

günstigeren Peakfeldstärken eine um etwa 5% höhere Beschleunigungsspannung, allerdings<br />

benötigt man nun rund 11% mehr Platz in longitudinaler Richtung. Dadurch verschlechtert<br />

sich nicht nur die effektive Beschleunigung bezogen auf die Länge. Zudem erhöhen sich die<br />

Kosten durch den gestiegenen Niobium-Bedarf und durch den größeren Kryostaten.<br />

Im vorliegenden Fall ist daher die Wahl eines Resonators mit einem Außendurchmesser von<br />

Dout = 180 mm und eines Innendurchmessers von din = 80 mm unter Berücksichtigung der<br />

Abflachung im Bereich der Strahlöffnungen zur Einstellung des Struktur ßstr vorzuziehen.

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