View/Open - JUWEL - Forschungszentrum Jülich
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300K<br />
300K<br />
~0,8m<br />
10µm Kupferschicht<br />
nur außen<br />
R th,innen<br />
R th,aussen<br />
4-57<br />
10µm Kupferschicht<br />
nur innen<br />
60K<br />
60K<br />
~0,15m<br />
R th,übergang<br />
4K<br />
4K<br />
Strahlung<br />
Abb. 4.20: Thermisches Ersatzschaltbild des Kopplers unter statischen Bedingungen<br />
(keine HF).<br />
Die warmen Teile von Außen- und Innenleiter bestehen aus dünnwandigen Stahlrohren mit<br />
einer 10 µm dicken Kupferschicht zur Reduzierung der HF-Verluste. Diese Anordnung<br />
garantiert eine sehr geringe Wärmeleitung auf das 4 K-Niveau. Der statische Wärmeeintrag<br />
setzt sich zusammen aus den dünnwandigen Edelstahlrohren und den jeweiligen 10 µm<br />
dicken Kupferschichten. Aufgrund der geringen Eindringtiefe des HF-Feldes von etwa 6 µm<br />
ist eine dickere Kupferschicht zur Minimierung der HF-Verluste nicht notwendig. Die zur<br />
Wärmeleitung beitragenden Flächen des Innenleiters betragen somit:<br />
2<br />
2<br />
Fcu ≈ 2π ri<br />
* 10µ<br />
m = 0,<br />
4 mm bzw.<br />
FStahl<br />
≈ 2π<br />
ri<br />
* 0,<br />
1mm<br />
= 3,<br />
8 mm und analog dazu die Flächen<br />
2<br />
2<br />
des Außenleiters Fcu ≈ 2π ra<br />
* 10µ<br />
m = 0,<br />
9 mm bzw.<br />
FStahl<br />
≈ 2π<br />
ra<br />
* 0,<br />
5mm<br />
= 43 mm , mit ri:<br />
Radius des Innenleiters und ra: Radius des Außenleiters.<br />
Mit Hilfe der Wärmeleitintegrale für Kupfer und Stahl ergibt sich der statische Wärmeeintrag<br />
auf 60 K durch den Koppler als Summe von Innenleiter und Außenleiter:<br />
F<br />
F<br />
Q&<br />
Cu<br />
Stahl<br />
Innenleiter<br />
= ( Λcu,<br />
300K<br />
− Λcu,<br />
60K<br />
) * + ( ΛStahl<br />
, 300K<br />
− ΛStahl<br />
, 60K<br />
) * = 50mW<br />
+ 13mW<br />
= 63mW<br />
l<br />
l<br />
Q&<br />
Außenleiter<br />
=<br />
F<br />
) *<br />
l<br />
Cu<br />
( Λcu,<br />
300K<br />
− Λcu,<br />
60K<br />
+ ( Λ Stahl,<br />
300K<br />
− Λ Stahl,<br />
60K<br />
F<br />
) *<br />
l<br />
Stahl<br />
=<br />
0,<br />
1W<br />
+ 0,<br />
15W<br />
= 0,<br />
25<br />
Neben der Wärmeleitung liefert die Koppelschleife einen Wärmeeintrag auf 4 K durch<br />
Strahlung. Auch unter Berücksichtigung einer Erwärmung der Koppelschleife durch die HF-<br />
W