12.02.2013 Aufrufe

View/Open - JUWEL - Forschungszentrum Jülich

View/Open - JUWEL - Forschungszentrum Jülich

View/Open - JUWEL - Forschungszentrum Jülich

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

4-52<br />

und ein zweites, kaltes Fenster direkt an der Kavität. Der Koppler befindet sich dabei im<br />

Isoliervakuum und lässt sich über eine vertikale Führung am Kryostat-Deckel in seiner Lage<br />

variieren. Dadurch ändert sich die Eindringtiefe der Koppelschleife in den Resonator und<br />

somit die Kopplung.<br />

4.7.1 Kaltes Fenster<br />

Das kalte Fenster trennt lediglich das Vakuum der Kavität gegen das Isoliervakuum, somit<br />

treten im Normalfall nur geringe Druckunterschiede auf. Bereits nach der chemischen<br />

Behandlung und anschließender Hochdruckreinigung kann die Kavität noch im Reinraum mit<br />

dem kalten Fenster geschlossen werden. Dadurch ergibt sich eine Trennung zwischen der<br />

unter Reinraumbedingungen präparierten Kavität und der variablen Hochfrequenz-<br />

Einkopplung. Das kalte Fenster besteht aus einer 2,4 mm dicken, vasenförmigen Keramik.<br />

Die industrielle Herstellung der verwendeten Keramik (Aluminiumoxid) ist inzwischen so<br />

verfeinert, dass sich extrem reine und beliebig geformte Strukturen herstellen lassen, die<br />

gerade wegen dieser extremen Reinheit sehr geringe HF-Verluste aufweisen. Dabei spielen<br />

die HF-Verluste innerhalb der Keramik nicht nur bzgl. der kryogenischen Stabilität der<br />

Keramik eine Rolle, sondern auch hinsichtlich der Minimierung der gesamten Wärmeverluste<br />

im Bereich des flüssigen Heliums.<br />

Abb. 4.17: Foto des kalten Keramikfensters mit Beschichtung (links) und ohne<br />

Beschichtung (rechts).

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!