View/Open - JUWEL - Forschungszentrum Jülich
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1800<br />
4-51<br />
Kryostatdeckel Kryostatdeckel<br />
Helium Vorratstank Helium Vorratstank<br />
Strahlhöhe Strahlhöhe<br />
Kryostat<br />
Hallenboden<br />
Abb. 4.16: Einbaulagen bei Kopplung durch eins der unteren Öffnungen.<br />
Bei einer Montage des Kopplers am Kryostat-Deckel und bei Benutzung einer der oberen<br />
Bearbeitungsöffnungen ohne kaltes Fenster gibt es den großen Nachteil, dass über die zur<br />
Führung notwendigen Schleifkontakte Schmutz in die Kavität gelangen und das erreichbare<br />
elektromagnetische Feld deutlich reduziert werden kann. Eine kapazitive Kopplung, die ohne<br />
zusätzliche Federn (siehe unten) auskommen könnte, hätte bei Benutzung der<br />
Bearbeitungsöffnungen eine hohe Eindringtiefe in den Resonator zur Folge, um die<br />
erforderliche optimale Ankopplung zu erhalten. Die dort hohen Magnetfelder hätten bei einer<br />
Ausführung des Kopplers in Kupfer extrem hohe Verluste zur Folge (einige 100 Watt), die<br />
ein großes technologisches Kühlungsproblem hervorrufen würden. Kapazitive Kopplungen in<br />
der Nähe der Strahlöffnungen erfordern zusätzliche Flanschanschlüsse und erhöhen damit den<br />
Kostenbedarf auch im Hinblick auf den Kryostaten durch die horizontale Einbaulage.<br />
Abhilfe schafft im vorliegenden Fall die Wahl zweier Fenster. Ein koaxiales Fenster<br />
außerhalb des Kryostaten, das zur Trennung zwischen Isoliervakuum und Atmosphäre dient